Filter für bessere Farben im Herbst. Ein Kinderspiel!

Beim Fotografieren im Herbst sind Polfilter, Neutraldichte- und Verlaufs-ND-Filter unverzichtbar, um atemberaubende Bilder zu erzielen. Filter machen die Herbstfarben intensiver und deine Fotos besser.

Wenn es um Farbe und Wirkung geht, ist der Herbst voll von Möglichkeiten. Der Herbst ist eine fantastische Zeit, um mit Herbstfarben Stimmung zu erzeugen. Und Landschaften einzufangen, die sich vor unseren Augen verändern. Der Versuch, ein Bild zu kreieren, das mir besonders am Herzen liegt, kann jedoch im Herbst eine Herausforderung sein. Zur Suche von Motiven im Herbst aben wir hier bereits einen Artikel: 12 Tipps für perfekte Herbstbilder

Herbst Fotografie
Bessere Fotos durch Filter

Hier soll es heute jedoch um den Einsatz verschiedener Filter gehen. Sie werden vorne vors Objektiv geschraubt und sind günstig. Dafür verändern sie die Bildwirkung teils dramatisch und verbessern deine Fotos im Handumdrehen. Wenn ich Herbstfarben fotografiere, gibt es Filter, ohne die ich nie das Haus verlasse: einen Polfilter und einen ND-Filter. Mit diesen Filtern lassen sich Hindernisse überwinden, die sonst ohne Filter nicht zu korrigieren wären, auch nicht auf digitalem Wege. Polarisatoren und Neutraldichtefilter sind in vielen Aufnahmesituationen also unverzichtbar.

Ein dritter Filter, den ich für den Herbst empfehle, ist der Verlaufs-Neutraldichtefilter. Er ist im Grunde ein Standard ND Filter, deckt aber nur einen Teil des Bildes ab. Der dunklere Teil wird verwendet, um das Licht im helleren Teil einer Szene zu reduzieren. Und so zu verhindern, dass diese überbelichtet wird. Dadurch kann die Kamera den Bereich, der nicht abgedunkelt ist, richtig belichten und die Gesamtbelichtung ausgleichen. Allerdings lässt sich das heute auch digital mit einer Belichtungsreihe machen, wenn das Motiv unbewegt ist und man sowieso ein Stativ dabei hat.

Der Polfilter (Polarisationsfilter)

Der wichtigste unter den Filtern für Herbstfarben ist der Polarisationsfilter, kurz Polfilter. Er ist in allen Bereichen der Naturfotografie einsetzbar und kann Ihre Bilder deutlich verbessern. Der Polfilter vertieft die Farbe des blauen Himmels, sorgt für sattere Farben und reduziert Blendung und Reflexionen bei hellen oder sonnigen Bedingungen. Bei Herbstlaub beseitigt der Polarisator Blendeffekte auf Blättern und Blüten. Er intensiviert und sättigt Farben in nassem Laub und fügt dem blauen oder dunstigen Himmel Farbdichte hinzu.

Dunst entfernen

Ein zusätzlicher Vorteil der Verwendung eines Polfilters im Herbst ist, dass er den Dunst in der Atmosphäre durchschneidet. Durch diese zusätzliche Klarheit heben sich die Motive stärker von den tieferen Tönen des Himmels ab, so dass das Herbstlaub noch deutlicher erscheint.

Polarisationsfilter im Herbst
Ein Polfilter beseitigt Reflexe auf Wasser und macht die Farben intensiver. Die Staärke ist leicht durch Drehung einstellbar.

Wenn im Herbst Licht von einer glänzenden Oberfläche reflektiert wird, wird es polarisiert. Wenn wir diese Reflexion sehen, z. B. von der Oberfläche von Wasser, kann diese in der Fotografie störend sein. Ein in die richtige Position gedrehter Polfilter (Polarizer) blockiert oder absorbiert den größten Teil der Reflexe, während er das senkrecht zur Reflexion polarisierte Licht durchlässt.

Dies wird durch die Verwendung einer speziellen Folie im Filter erreicht, die zwischen zwei Glasscheiben angeordnet ist. Den vorderen Teil dieses Filters kann man drehen, wodurch sich der Anteil des polarisierten Lichts, der durch den Filter blockiert wird, verändert. Durch einfaches Drehen des vorderen Glases kann der Fotograf die Stärke des gewünschten Effekts im Bild einstellen.

Einstellen der richtigen Stärke

Um dies richtig zu tun, schraube das Polfilter aufs Objektiv. Dann drehe ihn langsam, während du durch den Sucher der Kamera schaust. Die Wahl des Punktes, an dem die Drehung aufhört, ist eine persönliche Entscheidung. Maximiere den Effekt bis zu dem Punkt, an dem er beginnt, unrealistisch auszusehen. Wenn die Szene zum Beispiel einen blauen Himmel enthält, drehe den Polarisator nur so weit, bis du tiefe, satte Blautöne bekommst.

Wenn der Polarisator zu stark gedreht ist, können die Blautöne in einen unrealistischen, dunkleren Ton übergehen, besonders in höheren Lagen. Das geht bis zu fast schwarze Himmel. Um das Potenzial eines Polafilters zu maximieren, halte die Sonne in einem rechten Winkel zur Kamera. Blicken in Richtung Sonne und halte die Hände seitlich aus. Die Richtung, in die deine Arme zeigen, ist die Richtung, in der das Polfilter am besten funktioniert. Ein 90-Grad-Winkel zur Sonne ist optimal, da sich hier das am stärksten polarisierte Licht am Himmel befindet.

Polfilter
Polarisationsfilter

Eine Herausforderung, die viele Fotografen haben, ist die Bestimmung des besten Zeitpunkts für die Verwendung eines Polafilters. Er ist in vielen Situationen effektiv. Aber wenn du unsicher bist, halte ihn hoch und schauee mit dem Auge hindurch, anstatt ihn auf das Objektiv zu schrauben. So kannst du schnell feststellen, ob er eine Wirkung hat.

Der beste Zeitpunkt

Im Herbst wird das Polfilter am besten kurz vor der Mittagszeit eingesetzt, wenn die Bedingungen heller sind. Die erhöhte Helligkeit fügt der Szene zusätzlichen Kontrast hinzu und schneidet durch den Dunst, besonders bei Aufnahmen durch ein Teleobjektiv. Das Fotografieren von Herbstfarben an sonnigen Tagen kann dem Bild zusätzliche Tiefe verleihen, wenn du den Himmel einbeziehst. Besonders wenn er mit den leuchtenden Farben des Herbstes kontrastiert.

Neben der Vertiefung des blauen Himmels gibt es noch mehr Vorteile. Denn der am meisten unterschätzte Grund im Herbst die Reduzierung von Blendung und Reflexionen. Dies ist wichtig, denn wenn ein Bild einmal Reflexionen enthält, kann keine Nachbearbeitung den Schaden mehr rückgängig machen. Diese Blendung reduziert die Farbsättigung in den Bildern und verleiht ihnen ein flaches, verwaschenes Aussehen. Der Polarisator ändert dies, indem er das polarisierte Licht ausblendet und so die Farbsättigung erhöht.

Reflexionen können auch ohne Polfilter ein Problem darstellen. Dies ist bei Szenen, die Wasser enthalten, offensichtlich. Naturaufnahmen im Herbst enthalten oft Elemente wie Bäche und Seen, die unerwünschte Oberflächenreflexionen verursachen. Ich nehme gerne Bilder von buntem Laub vor dem Hintergrund des dunkleren Wassers auf. Dies wäre ohne ein (Pol-) Filter unmöglich. Dieser Filter reduziert auch die Reflexe von dunkleren Felsen, wodurch die Farbe des Laubes noch besser zur Geltung kommt. Die Möglichkeit, eine bestimmte Menge an polarisiertem Licht einzustellen, erlaubt es jedem Fotografen, seinen eigenen Stil zu kreieren.

Vorteile moderner Polfilter

Slim FIlter
Slim FIlter

In den letzten Jahren haben sich die Polfilter in Bezug auf Farbwiedergabe, Bauweise und Größe stark verbessert. Sie sind jetzt leichter als je zuvor. Zu den Optionen gehört jetzt eine schlanke Fassung mit der Möglichkeit, einen zweiten Filter wie z. B. einen ND-Filter anzuschrauben. Stichwort slim filter. Sie sind außerdem so konstruiert, dass mehr Licht in die Kamera gelangt.

In der Vergangenheit haben Polfilter zwei Blendenstufen des Lichts blockiert. Durch konstruktive Änderungen an den neuen Polfiltern ist dieser Wert heute oft auf eine Blende reduziert. Das bedeutet, dass mehr Licht den Kamerasensor erreicht und somit längere Verschlusszeiten oder niedrigere ISO-Werte möglich sind. Verbesserungen des optischen Glases und der Beschichtungen innerhalb des Filters haben sie stärker und kratzfester gemacht. Das Ergebnis ist ein insgesamt schärferes Bild.

Hier siehst du, dass ein solches Zubehör gar nicht teuer ist. Am besten bestellst du dir noch heute ein passendes Porarisationsfilter. Achte dabei auf das verwendete Objektiv und den richtigen Filterdurchmesser. Ich habe beste Erfahrungen mit B+W gemacht. Sie bauen die Besten , was deiner Bildqualität wiederum zugute kommt:

B+W Zirkularer Polarisationsfilter Käsemann (72mm, High Transmission, MRC Nano, XS-Pro, 16x vergütet, slim, Premium)
  • REFLEXMINDERUNG PAR EXCELLENCE – Reduziert Reflexe auf z. B. Wasser, Fenster oder Lack und erhöht die Farbsättigung sowie Kontrast und sorgt für eine überragende Schärfe. Hohe Lichtdurchlässigkeit und dennoch hervorragender Wirkungsgrad!
  • VERGÜTUNG: Die 7+1 MRC Beschichtung sorgt für eine hohe Transmission und maximale Entspiegelung. Die zusätzliche Nano-Außenschicht sorgt durch den extremen Lotus-Effekt für eine einfache Reinigung und vermindert Kratzer, Beschlag und Schmutzanhaftung
  • PREMIUM LINIE: Extrem schmale Filterfassung verhindert Vignettierung auch mit einem kurzen Weitwinkelzoom Objektiv (beginnend ab 12mm APS) – mit Frontgewinde für Objektivdeckel oder Gegenlichtblenden.

Funktionen wie Farbverstärkung und Farbbalance können in einem Filter kombiniert sein, um den maximalen Nutzen für Herbstfarben zu erzielen. Farbverstärkungsfilter funktionieren durch die Verwendung eines speziellen optischen Glases, das als „Didymium“-Glas bekannt ist. Das Glas akzentuiert einen Teil des Farbspektrums und unterdrückt andere.

Ein Herbst-Filter, der die Farbsättigung im roten Bereich des Farbspektrums verstärkt, erhöht dieses Rot. Und zwar, ohne die Gesamtfarbbalance des Fotos zu beeinträchtigen. Das macht ihn ideal für Herbstlaub. Eines der wichtigsten Merkmale eines beeindruckenden Herbstbildes ist ein Bild mit starken Farben in den warmen Tönen. Immer, ohne die neutralen und weißen Farben zu beeinträchtigen.

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Ansehen

Der ND-Filter

Die Verwendung eines ND Filters ermöglicht eine kreative Belichtung im Herbst. Er ermutigt den Fotografen, über den Tellerrand zu schauen und neue Konzepte für die Betrachtung der Natur zu entwickeln. Ein Neutraldichtefilter reduziert die Lichtmenge, die den Sensor der Kamera erreicht. Dadurch ist eine längere Belichtung erforderlich, um eine gleichwertige Belichtung zu erzielen. Die längeren Belichtungszeiten durch ND-Filter bieten dem Fotografen die Möglichkeit, ein dynamisches Gefühl der Bewegung hinzuzufügen. Das fällt besonders bei Motiven wie fließendem Wasser auf. Dies kann eine großartige Ergänzung zu den lebhaften Farben des Herbstlaubs sein. Vor allem, wenn es mit dem Unschärfeeffekt von sich bewegenden Bächen, Stromschnellen und Wasserufern kontrastiert ist.

Um diese Unschärfe im Herbst einzufangen, musst du das Bild idealerweise mindestens eine halbe Sekunde lang belichten. Aber oft erfordert das vorhandene Umgebungslicht eine kürzere Verschlusszeit im Herbst, selbst wenn du den niedrigsten ISO-Wert und die kleinste Blende verwendest.

In diesem Fall ist es ratsam, ein ND Filter im Herbst zu verwenden, um zu verhindern, dass Licht auf den Kamerasensor fällt, und so die Belichtungszeit zu verlängern. Achte jedoch darauf, die Belichtung nicht zu stark zu verlängern, da dies die Glanzlichter im Wasser ausblasen kann.

Wenn ich einen ND-Filter im Herbst verwende, verwende ich gerne Belichtungsreihen. Durch die Aufnahme mehrerer Bilder mit unterschiedlichen Verschlusszeiten erhält das Wasser eine andere Stimmung.

Je länger die Verschlusszeit ist, desto ruhiger und gelassener wirkt das Wasser.

Kürzere Verschlusszeiten projizieren Bewegung und Aktion. Die Gesamtstimmung und Wirkung sind dynamischer. Texturen im Wasser werden definiert und erzeugen Muster, die das Auge durch das Bild führen. Die Verwendung längerer oder kürzerer Verschlusszeiten mit ND-Filtern ist eine kreative Entscheidung, die die Wirkung Ihres Bildes bestimmt. Aber immer abhängig von der Stimmung, die duerzeugen willst. Wir haben speziell einen Artikel zum Fotografieren von fließendem Wasser.

Herbstbild mit ND Filter

Da der ND-Filter dunkel ist, wird es im Herbst schwieriger zu sehen, was du fotografierst, sobald der Filter auf dem Objektiv sitzt. Es ist ratsam, das Bild zu komponieren und zu prüfen, ob alles scharf ist, bevor du den ND-Filter aufsetzt. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung von ND-Filtern mit höheren Blendenstufen (dichter) oder beim Stapeln von Filtern. ND-Filter lassen sich auch mit Polfiltern kombinieren – der Polfilter reduziert die Reflexion, während der ND-Filter die Belichtungszeit verlängert.

Achte beim Kauf von ND-Filtern darauf, dass sie über ein Gewinde verfügen, so dass du andere Filter aufsetzen kannst. Beachte, dass es bei sehr weitwinkligen Objektiven zu Vignettierungen kommen kann, wenn zwei oder mehr Filter übereinander gestapelt sind. Ein Trick, um dies zu vermeiden, ist es, ein wenig heranzuzoomen oder einen größeren Filter mit einem Step-up-Ring zu kaufen.

Dies kann sehr effektiv sein, besonders in der Mittagszeit im Herbst, wenn das Licht sonst zu stark wäre, um eine lange Belichtung aufzunehmen. Das Ergebnis der Kombination dieser Filter verändert die Stimmung eines Bildes. Die längere Verschlusszeit ermöglicht es dem Fotografen, größere Blendenöffnungen wie f/16 zu verwenden, um die Schärfe im gesamten Bild einzufangen und trotzdem eine lange Belichtung zu verwenden.

Wie die Polfilter sind auch die ND Filter in den letzten Jahren sehr viel besser geworden. ND-Filter sind in verschiedenen Stärken erhältlich, nämlich in der Anzahl der Blendenstufen. Vor einigen Jahren war die dunkelste verfügbare ND-Stärke 10 Blendenstufen. Zu dieser Zeit waren die Ergebnisse mit einem typischen 10-Stufen-Filter sehr uneinheitlich. Bei langen Verschlusszeiten war ein magentafarbener Farbstich im Gesamtbild nicht unüblich. ND-Filter haben in den letzten Jahren einen weiten Weg zurückgelegt, gerade wenn es um die Vermeidung von Farbstichen geht.

ND-Filter erreichen jetzt 20 Lichtstufen mit hervorragenden Ergebnissen. Dies ermöglicht uns noch längere Belichtungszeiten und damit mehr Bewegung und Stimmung im Bild. Selbst bei hellstem Tageslicht kann ein 20-Stop-ND-Filter sehr lange Belichtungszeiten ermöglichen.

Ich empfehle auch hier B+W, und zwar ein ND1000 Filter. Alles andere ist zu schwach für Wasser und Herbst, sodass du mit diesem einen Filter einzigartige Herbstfotos schießen kannst:

Beim Versuch, im Herbst die richtige Belichtung mit ND Filtern zu bestimmen, musst du vielleicht ein paar Versuche unternehmen. So lange, bis das Richtige dabei ist. Ich schlage vor, eine Smartphone-App (z.B. von Haida) zu verwenden, die Belichtungen mit neutraler Dichte berechnet. Das hilft, die benötigte Zeit basierend auf der verwendeten Stärke genau zu bestimmen. Bei längeren Belichtungszeiten ist es außerdem notwendig, ein stabiles Stativ und einen Kugelkopf zu haben. Schließlich willst du Bewegungen der Kamera verhindern.

Der ND Verlaufsfilter

Schlieißlich verwendet man für das Fotografieren von Herbstfarben das ND-Verlaufsfilter. Es gleicht eine ungleichmäßige Lichtquelle aus. Was bedeutet das? Oft ist bei Landschaftsaufnahmen der Himmel heller als der Boden. Wenn du die Belichtung für den Boden misst, wird der Himmel überbelichtet sein. Wenn du dagegen die Belichtung für den Himmel misst, wird der Himmel überbelichtet sein, oder der Boden unterbelichtet. Sonnenauf- und -untergänge sind häufige Zeiten, in denen der Himmel hell ist, der Vordergrund aber im Schatten liegt. Verlaufsfilter sind dazu da, um das Licht im Himmel mit dem Licht in der Landschaft auszugleichen. Also so, so dass alles richtig belichtet ist.

Verlaufs-ND-Filter sind so konstruiert, dass der obere Teil dunkel und der untere Teil klar ist. Wie Standard-NDs gibt es auch Grad-NDs in verschiedenen Stärken. Welcher am besten geeignet ist, hängt davon ab, wie viele Blendenstufen du benötigst, um Himmel und Vordergrund auszugleichen. Der Trick bei der Verwendung besteht darin, die Gradation an der richtigen Stelle zu platzieren. Eine Ungenauigkeit führt zu unnatürlichen Schatten im Bild. Daher immer den Übergang des Filters so nah wie möglich am Licht in der Szene ausrichten.

Neben der Stärke oder Dichte gibt es auch „harte“ und „weiche“ Abstufungen. Das bezieht sich darauf, wie abrupt der Übergang des Filters von hell nach dunkel ist. Bei der Beurteilung einer Szene ist der Übergang zwischen den Belichtungen nicht immer klar definiert. Ein harter Verlauf erzeugt eine auffällige Linie. Verwende in dieser Situation einen weichen Verlauf, damit der Übergang weicher wird. Dagegen funktioniert ein harter Gradient nur, wenn der Übergang von hellen zu schattigen Bereichen abrupt ist, wie der Horizont eines Ozeans.

Hier ist ein passender, mit weicher Linie:

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Hoya PRO ND Grad 32, 77mm Durchmesser, Korrektur von über- und unterbelichteten Bildbereichen, ideal für die Landschaftsfotografie
  • helfen, die hellen oberen bereiche (himmel) mit dem dunkleren bereich im vordergrund auszugleichen; beeinflussen die gesamtfärbung des bildes nicht
  • bieten antireflexions- und wasserabweisende eigenschaften für eine komfortable nutzung; drehrahmen für die präzise gradationseinstellung
  • nd-verlaufsfilter ohne sichtbaren übergang; accu-nd-technologie sorgt für eine neutrale farbbalance; antireflexions- und wasserabweisende beschichtung

Um den ND-Grad richtig einzustellen, verwende die Taste für die Schärfentiefenvorschau, während du durch den Sucher siehst. Oder verwende LiveView auf dem Monitor deiner Kamera.

Empfohlene Filter: Qualitätsglas kaufen

Beim Kauf eines Filters ist die Qualität wichtig. Wahrscheinlich hast du gutes Geld in dein Objektiv investiert. Warum also ein minderwertiges Glas davor setzen? Die Leistung deines Objektivs und deiner Vorsätze ist nur so gut wie das verwendete Glas. Und nicht alle Filter sind gleich.

Zum Beispiel wirst du deinen Polfilter wahrscheinlich häufig verwenden. Daher macht es keinen Sinn, ein billiges Exemplar zu wählen, das die Bildqualität deines Objektivs beeinträchtigen könnte. Ich verwende nur Produkte von B+W. Ich verwende ein B+W Polfilter, wenn ich das Beste aus den wärmeren Tönen in meinen Bildern herausholen möchte. Insbesondere aus den Rottönen. Er funktioniert, indem er die neutralen Farben belässt und nur die kräftigen Farben sättigt.

Bei der Auswahl eines ND-Filters ist es wichtig, darauf zu achten, dass er keinen Farbstich hat. Das ist bei B+W der Fall.

Filter im Herbst auch in der digitalen Fotografie

Ich versuche, mit meinen Fotos eine Geschichte zu erzählen und ein Gefühl für den Ort zu vermitteln. Die Aufnahme von Herbstfarben ist ein Ereignis, auf das ich mich das ganze Jahr über freue. Die Lebendigkeit der wechselnden Jahreszeiten einzufangen, hat für mich schon immer etwas Besonderes bedeutet. Selbst mit den Fortschritten in der Digitalfotografie und -verarbeitung ist es im Herbst von Vorteil, optische Filter zu verwenden. Nur so lassen sich die wunderschönen Herbstfarben, Töne und Schattierungen richtig einfangen.

Außerdem bietet Filter auch Schutz der Frontlinse. Einen UV Filter habe ich aus diesem Zweck auf jedem Objektiv.

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