Nikon GP-1 im Test – der GPS Empfänger vom Original

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Der originale GPS-Empfänger Nikon GP-1 bzw. GP-1a bietet leider nichts, aber auch gar nichts mehr, als der Name aussagt: einen reinen GPS- Empfang ohne viel Pfiff. Wir haben den Logger im Test.

So ein GPS Logger auf der Kamera ist eine feine Sache, kann man sich doch so später immer noch in z.B. Lightroom ansehen, wo genau die Aufnahme entstanden ist. Das Schöne dabei: Auch bei RAW Aufnahmen werden die Daten in die Aufnahme geschrieben. Oft kommen noch Kameraausrichtung und andere Daten dazu. Was leistet der GPS Logger im Test?

Wir haben einen Beitrag, wie man GPS Daten in Lightroom hinzufügen kann.

Nikon GP-1 GPS Test
Nikon GP-1

Nicht so beim Nikon GP-1a: Lediglich die Geokoordinaten bestehend aus Längen- und Breitengrad, Höhe des Aufnahmeorts und die Aufnahmezeit werden in die Bilddateien geschrieben, exakt in die EXIF-Daten der Fotos. Ein blinkendes GPS Symbol im Kameradisplay signalisiert, dass der GPS Logger angeschlossen ist. Sobald der GP-1 ausreichenden Satellitenempfang hat, leuchtet die Anzeige dauerhaft.

Eingeführt wurde der nikoneigene GPS-Empfänger  im August 2008 – seitdem gab es an dem Gerät keine Änderungen!

Geschwindigkeit und Stromverbrauch

Das Nikon GP-1 leistet im Test gute Arbeit bei dem, wofür es entwickelt wurde – der Markierung der Breiten- und Längengradkoordinaten. Die Höhe ist dabei nicht sehr genau. Das Gerät ist ein wenig langsam beim Finden der Satelliten. In Gebäuden ist der Empfang schwach bis unmöglich, aber auch draußen sieht es mit dem GPS Empfang nicht immer rosig aus.

Den Strom bezieht der Nikon GP-1 GPS Logger aus der Kamera. Wohl dem, der ein Batteriepack unter der Kamera hat, denn der Stromverbrauch kann immens sein. Schätzungsweise wird der Kameraakku bis zu 40% schneller entladen. Gerade bei kleinen Modellen wie der 300er Serie ist es schlimmer als bei den einsteligen Profi-Nikons wie D3, D4, D5. Das mag daran liegen, dass diese Modelle ohnehin einen größeren Akku mit mehr Kapazität haben.

Das Kabel beim Nikon GP-1 ist sehr anfällig. Das wiederholte Herausziehen des Kabels aus dem Nikon GP-1 Gerät, um es von der Kamera zu trennen und die Batterie zu schonen, kann zum vorzeitigen Ende des Kabels führen. Das 10-polige Ende des Kabels, das an der Kamera befestigt ist, ist mit einem Rändelrad festgeschraubt und lässt sich nicht so einfach abziehen. Das andere Ende sitzt recht fest im GPS Gerät.

Man sollte also darauf achten, am Stecker zu ziehen, um die Verbindung zu trennen. Nicht einfach am Kabel ziehen! Sonst kann sich das Kabel vom Steckerende lösen. Der Austausch des Kabels ist vielleicht einfach, aber nicht gerade kostengünstig. Das wirft im Test kein gutes Licht auf das Gerät.

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Ansehen

Kabelsalat ohne Ende beim Nikon GP-1

Nikon Df mit GP-1 im Test
Nikon GP-1 auf einer Df

Aber das ist nicht das Schlimmste, denn GPS Logger haben keine allzu komplizierte Technik uns sind daher zukunftssicher. Wirklich lästig ist so ein kleiner Empfänger normalerweise nicht, jedoch macht das Kabel bei Nikon GP-1 keine gute Figur: Es steht weit ab vom Gehäuse und man verheddert sich ständig mit der Hand darin.

Außerdem besteht je nach Kameramodell  die Gefahr des Rausreißens aus der Kamerabuchse oder Beschädigungen an Stecker und Buchse.

Bei den zehnpoligen Steckern der Profimodelle besteht diese Gefahr zwar nicht, trotzdem ist das Kabel mehr als hinderlich.
Daher kann ich keine Empfehlung für das Gerät geben.

Besser gefiel mir als Alternative zum Nikon GP-1 der GPS Tracker von Solmeta, Test hier.

Die Webdigital Bewertung

Nikon GP-1 Test

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