DJI Mini 2: Die Einsteigerdrohne für die Hosentasche

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Die DJI Mini 2 ist eine Drohne für Anfänger mit vielen Verbesserungen zur Vorgängerin. Sie ist einfach und bequem zu transportieren und hat sehr viele Funktionen in einem kleinen Gehäuse.

Unter 250g und mit 12MP Kamera

Vor etwas mehr als einem Jahr stellte DJI die Mavic Mini vor. Das Bemerkenswerte daran war ein Startgewicht, das unter die Schwelle von 250g fiel. Jetzt ist DJI mit der DJI Mini 2 zurück, die ebenfalls nur noch 249g wiegt. Dabei ist die Bezeichnung Mavic weggefallen.

DJI Mini 2
DJI Mini 2

Die Vorgängerin war bereits voller Funktionen und einfach zu bedienen. Zudem wurde die DJI Fly-App mit einer übersichtlichen und intuitiven Benutzeroberfläche eingeführt. Die Drohne war jedoch auch mit Einschränkungen verbunden, einschließlich schlechter Bildübertragung und der Einschränkung auf JPEG-Dateien.

Die Mini 2 dagegen kommt mit einer Kamera höherer Qualität, die bis zu 4K / 30p-Videos aufnehmen, Raw + JPEG-Dateien aufnehmen kann und über die robuste OcuSync 2.0-Übertragungstechnologie von DJI verfügt, anstatt sich auf Wi-Fi zu verlassen. Lohnt es sich also, ein Upgrade vom ursprünglichen Mini durchzuführen?

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Ansehen

Kamera der DJI Mini 2

Die Mini 2 verfügt über einen 1/2,3 „CMOS-Sensor mit einer 12-Megapixel-Kamera, ähnlich wie die Original-Mini und Mavic Pro. Die Kamera verfügt dabei über ein 24-mm-Objektiv mit fester Blende f2.8, einem Sichtfeld von 83° und einem ISO-Bereich von 100-3200. Was viele Käufer diesmal zu schätzen wissen, ist die Möglichkeit, neben JPEG auch RAW aufzunehmen.
Außerdem hängt die Kamera an einem kleinen aber effektiven 3-Achsen-Gimbal.

Diejenigen, die mit der Mavic Mini aber nicht vertraut sind und zum ersten Mal eine Mini 2 betrachten, werden vom Gimbal beeindruckt sein. Die ganze Drohne ist dabei so klein, dass sie leicht auf die Handfläche passt. Das aufgenommene Filmmaterial ist somit verwackelungsfrei. DJI behauptet außerdem, dass die kleine Minidrohne Windgeschwindigkeiten von bis zu ca. 40 km/h standhalten kann, auch dank verbesserter Motoren.

Eine nützliche Funktion, die erfahrene Fotografen sicherlich nutzen werden, ist die automatische Belichtungsreihe (AEB). Die DJI Mini 2 kann dabei drei Aufnahmen machen: eine unterbelichtete, eine normale und eine überbelichtete. Diese können später bei der Nachbearbeitung für ein HDR-Bild kombiniert werden.

Die Vorgängerin konnte nur bis zu 2,7K/30p-Filmmaterial mit 40 Mbit/s aufnehmen. Mit der Mini 2 lassen sich jetzt in Auflösungen von bis zu 4K/30p, 2,7K/30p und 1080p/60p mit 100 Mbit/s aufnehmen. Sowohl 4K als auch 2,7K ermöglichen ein bis zu 2-faches Zoomen.

DJI Mini 2
DJI Mini 2

Wesentliche Verbesserungen bei der DJI Mini 2

Über die Kamera hinaus gibt es zwei weitere wichtige Verbesserungen für die neue Mini: verbesserte Motoren und die OcuSync 2.0-Übertragungstechnologie von DJI.

In Bezug auf die Motoren ist die DJI Mini 2 außerdem nicht mehr so laut. Zudem beschleunigt sie auch beim Abheben und in der Luft schneller, insbesondere bei Wind.

Was die Übertragungstechnik betrifft, ist die Mini 2 nicht mehr auf Wifi-Kommunikation angewiesen. Mit OcuSync 2.0 wechselt die Zweifrequenzübertragung automatisch zwischen den Kanälen, um Signalstörungen zwischen Fernbedienung und Drohne zu vermeiden. DJI verspricht Konnektivität bis zu 10 km. Das ist zwar theoretisch beeindruckend, aber es ist wichtig, gemäß der Drohnenvorschriften die Drohne jederzeit in Sichtweite zu halten.

Der DJI Mini 2 sieht identisch aus wie die Mavic Mini, die sie ersetzt. In diesem Fall ist das eine gute Sache. DJI hat den Formfaktor von Anfang an richtig gewählt, es gibt also keinen Grund, ihn zu ändern. Er ist kompakt und leicht (249 Gramm), aber er entfaltet sich zu etwas Substanziellem, das dort fliegen kann, wo viele spielzeugähnliche Konkurrenten es nicht können: im Wind.

Was DJI geändert hat, sind die Motoren, die die maximale Fluggeschwindigkeit auf 16 Meter pro Sekunde erhöht haben (von 13 beim Vorgänger). Diese zusätzliche Geschwindigkeit bedeutet, dass der Mini 2 auch stärkeren Winden standhalten kann, was für ein so kleines und leichtes Gerät unglaublich ist. Ich empfehle, auf dem Boden zu bleiben, wenn der Wind stark genug ist. Das ist ungefähr der Bereich, in dem die Mini 2 ihre Höchstleistung erreicht, und wenn die Blätter in Bodennähe flattern, ist der Wind in höheren Lagen wahrscheinlich viel stärker.

DJI Mini 2
DJI Mini 2

Der einzige Nachteil der neuen Leistung der DJI Mini 2 ist, dass man in Versuchung gerät, sie zu übertreiben. Es gab schon Situationen, in denen das automatische Flugsystem Return to Home wegen zu hoher Windgeschwindigkeiten nicht genutzt werden konnte. Wenn Sie unter verschiedenen Bedingungen fliegen wollen, brauchen Sie etwas Schwereres und Stärkeres. Für die meisten Leute ist der Mini 2 jedoch ausreichend leistungsfähig.

Obwohl Wind ein limitierender Faktor sein kann, finde ich, dass die DJI Mini 2 einfacher zu fliegen ist als jede der größeren DJI-Drohnen. Sie ist wendig und bettelt geradezu darum, wie eine Renndrohne geflogen zu werden. Ich hatte Spaß daran, durch den Garten zu sausen und Bäumen und Büschen auf eine Art und Weise auszuweichen, die ich mit den größeren, schwereren und weniger manövrierfähigen Modellen nie versuchen würde. Tatsächlich fühlen sich die größeren Drohnen für mich am Ende eher wie fliegende Kameras an. Die Mini 2 ist eher ein wendiger Luftakrobat.

Zielgruppe

Die DJI Mini 2 ist also eine hervorragende Drohne für Einsteiger. Sie hat eine Kamera, die für den Hausgebrauch völlig ausreicht. Dabei ist sie klein und handlich und darf als guter Ausgangspunkt für die Faszination der Drohnenfotografie gelten.

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