Das Kalibrieren von Monitor und anderen Geräten ist wichtig, denn nur so zeigen sie Farben richtig an. Spätestens bei Farbstich wird es Zeit für eine Kalibrierung. Wie zeigen die beliebtesten Geräte zum Kalibrieren im Vergleich. Dieser Leitfaden hilft dir, das Richtige auszuwählen.
Kamerahersteller geben sich große Mühe, dass Kameras alle Farben originalgetreu zu zeigen. Wenn du deine Fotos aber auf einem Schirm zeigst und bearbeitest, der nicht farbgenau ist, bringt das aber wenig. Er wird deine Augen durch eine schlechte Farbgenauigkeit in die Irre führen. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Das Ganze ist kein Hexenwerk. Beachte die Tipps und lege dir ein Gerät zu. Wir geben Empfehlungen fürs beste Kalibrierungsgerät.
Wer einen PC oder Mac besitzt und Bildbearbeitung darauf macht, achtet meist auf Qualität. Man hat also nicht irgendeine Grafikkarte und irgendeinen Bildschirm. Die Komponenten sind vielmehr sorgsam ausgesucht. Oft stehen auf den Schreibtischen der Hobbyfotografen sogar High-End Geräte, nach denen sich Profis die Finger lecken würden. Aber was nützt das ganze Equipment, wenn die Geräte die Farben nicht richtig anzeigen, weil sie nicht richtig abgestimmt sind?
Dann zeigt selbst der professionelle Fotodrucker gelb als grünlich und schwarz als grau. Das muss nicht sein. Hier hilft nur ein Kalibrieren des Bildschirms. Denn nur so sorgt man für farbechte Darstellung.
Wozu den Monitor kalibrieren? Was ist eine Kalibrierung?
Eine Kalibrierung bringt einen Farbstandard und neutralisiert so Farbstiche und Fehler.
Die meisten guten Monitore liefern ein lebendiges Bild. Aber das ist nicht immer das Beste für die Bearbeitung deiner Fotos. Was passiert, wenn du Bilder auf einem Gerät bearbeitest, das nicht kalibriert ist? Dann kann es passieren, dass Bilder übersättigt oder zu gedämpft aussehen. Oder einen offensichtlichen Farbstich haben.
Dabei können Helligkeit, Farbtemperatur und Kontrast falsch eingestellt sein. Und auf einem falsch kalibrierten Monitor bearbeitet man seine Bilder logischerweise nicht farbecht. Sie liefern übrigens auch den besten Kontrast, wenn sie richtig kalibriert sind. Das sorgt für eine perfekte Darstellung.
Verschiedene Monitor – Typen
Wenn es eine Sache gibt, die bei Fotos im Internet sicher ist, dann die, dass niemand genau das Gleiche sieht wie du. Oft sind die meisten Bildschirme zu hell und haben die Standardfarbe von der Auslieferung. Einige sind großartig, andere nicht so sehr. Wenn sie älter werden, ändern sich oft die Farben. Bei älteren Monitoren ist das eher ein Problem, bei LED Geräten weniger. Aber auch hier verändern sich die Farben mit der Zeit.
Eine Kalibrierung des Monitors bringt den Bildschirm auf einen bekannten Standard. Dadurch weißt du, dass du gute, repräsentative Farben und Helligkeit auf deinem Bildschirm hast. Und dass du einen Schritt in Richtung besserer Ausdrucke gemacht hast.
Es spielt übrigens keine Rolle, welchen Farbraum du an Ihrer Kamera auswählst. Wenn der Bildschirm einen warmen oder kühlen Farbstich hat und kein richtiges Bild anzeigt, werden deine Bearbeitungen falsch ausfallen.
Damit er die Farben korrekt wiedergibt, musst du Sie seine Helligkeit, seinen Kontrast und seine Farbtemperatur regelmäßig kalibrieren. Am genauesten geht das mit einem Kalibrator. Ein solches Kalibrierungsgerät ist leicht, einfach zu bedienen und sorgt für die richtigen Farben.
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Wie passiert das Kalibrieren?
Ein solches Kolorimeter setzt du einfach auf den Bildschirm auf. Es ist eine Software dabei, die dich durch alle Schritte führt. Die Software wird nun einige Farbfelder zeigen, die das Kalibrierungsgerät misst. Die Software wird nun Abweichungen erkennen und ein Profil erstellen. Durch dieses Profil ist die Farbungenauigkeit anschließend ausgeglichen.
Natürlich kann keine noch so gute Kalibrierung einen billigen Monitor in einen Traumbildschirm verwandeln. Aber durch die Verwendung eines Kalibrators kannst du zumindest sicher sein, dass dein Gerät die bestmögliche Leistung erbringt.
Sieh dir dazu den besten Monitor für Bildbearbeitung und Fotografen an!
Die Entscheidung, welches Kalibrierungsgerät für dich am besten geeignet ist, hängt von deinem Bedürfnis ab. Daher legen wir in diesem Ratgeber dar, was wichtig ist.
Fünf Dinge, auf die du beim Monitor kalibrieren beachten sollttest
- Geschwindigkeit
Die Wiedergabe unterliegt Schwankungen, sodass du regelmäßig neu kalibrieren soltest. Die meisten Farbmessgeräte erledigen diese Aufgabe in wenigen Minuten. Und sie erinnern Sie daran, wann die nächste Überprüfung fällig ist. - Erkennung von Umgebungslicht
Einige Kalibratoren können das Umgebungslicht messen und die Helligkeit anpassen, um dies zu kompensieren. Dies ist nützlich, wenn du gedruckte Fotos mit dem Bildschirm vergleichst. - Monitortypen
Die Technik des Monitors beeinflusst die Farbdarstellung. Daher liefert ein Kalibrierungsgerät, das Feinheiten wie LED-Hintergrundbeleuchtung berücksichtigt, genauere Ergebnisse. - Erweiterte Funktionen
Erweiterte Optionen im Colorimeter können die Farbe so einstellen, dass sie den gewünschten Farbstandards entspricht. Die Geräte verstehen verschiedene Farbräume. Ein Colorimeter ist ein Farbmessgerät und gleicht die von der Grafikkarte gesendeten Informationen ab. - Drucken
Wenn du zu Hause drucken möchtest, kannst du auch deinen professsionellen Fotodrucker kalibrieren. Das stellt sicher, dass er optimal druckt. Dazu benötigst du ein Colorimeter, der auch eine Kalibrierung für den Drucker bietet. Das garantiert perfekte Wiedergabe.
Beste Geräte zum Monitor kalibrieren 2023
Wir zeigen nachfolgend die besten Geräte für einfache Profilierung und Kalibrierung.
Alle Kalibratoren funktionieren unter Windows wie unter Mac Betriebssystem und sind einfach zu bedienen.
SpyderX Pro
Der Spyder als günstiges Tool zur Kalibrierung mit allen wichtigen Funktonen
Der Spyder ist einfach zu bedienen und günstig. SpyderX ist der Nachfolger der beliebten Spyder5 Serie von Datacolor. Er dient dem Kalibrieren und verwendet ein brandneues System. Das Ergebnis ist dadurch besonders in den hellsten und dunkelsten Bildbereichen sehr genau. Dazu kommt eine Kalibrierungszeit von unter 2 Minuten, was ihn zum schnellsten Gerät aller Zeiten macht.
Im Test kalibrierte der Spyder X Pro den Testmonitor in nur 1 Minute und 15 Sekunden. Eine Monitorkalibrierung ist dabei keine einmalige Prozedur. Du solltest sie daher etwa einmal im Quartal wiederholen, um eine konsistente Farbgenauigkeit zu haben. Somit ist eine solche spürbare Zeitersparnis wirklich sehr praktisch. Farben, Farbtemperatur und Gamma sind im Nu richtig eingestellt. So zeigt dein Bildschirm alle Farben der Fotografie farbgenau an.
Die SpyderX Versionen sind in den Varianten Pro und Elite erhältlich. Beide bieten Funktionen wie Überwachung des Umgebungslichts und Unterstützung mehrerer Bildschirme. Die Elite Variante bietet zusätzlich ein paar erweiterte Optionen für Profis. Für die meisten Fotografen bietet die Pro Version das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Für die allgemeine Fotografie und richtige Farben sollte das Gerät ausreichen. Der Spyder Pro zählt zu den belliebtesten Geräten zum Kalibrieren überhaupt.
Unabhängig davon, für welche Version du dich entscheidest: Die Software zum Kalibrieren ist informativ und einfach zu bedienen. Und sie bietet viel Anpassung und Möglichkeiten. So kann jeder Fotograf ganz einfach selbst seinen Monitor einstellen.
Es folgt Pro und Contra:
- Viel schneller als der vorherige Spyder5
- Große Gesamtgenauigkeit
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Unter Windows nicht intuitiv bedienbar
- DER SCHNELLSTE SPYDER: Die Kalibrierung von Monitoren geht um ein Vielfaches schneller als mit seinem Vorgänger
- DER PRÄZISESTE SPYDER: Ein neu entwickelter Farbsensors mit optischer Linse sorgt für eine stark verbesserte Farbgenauigkeit bei Monitoren, präzisen Bildschirmfarben, mehr Details in den Schattenpartien sowie einer präziseren Weißbalance.
- DER BENUTZERFREUNDLICHSTE SPYDER: Der SpyderX ist so intuitiv, dass Sie kein Farbexperte sein müssen, um präzise Farben auf Ihren Display zu erzielen. Er umfasst einen Schritt-für-Schritt-Assistenten und einen „Wizard-Workflow“ mit 12 vordefinierten Kalibrierzielen für eine präzise Farbgenauigkeit.
SpyderX Elite
Der Profi für die Fotografie. Der Spyder für alle Fälle.
Die Elite Version des SpyderX-Kolorimeters sieht zwar identisch aus wie das etwas günstigere Pro-Modell. Aber wenn du den Elite kaufst, bekommst du eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen für die Fotografie.
Das Beste ist wohl die Möglichkeit, deinen Bildschirm nicht nur auf ein typisches 2,2-Gamma und 6500 K Weißpunkt einzustellen, sondern auch auf Farbräume wie sRGB, Adobe RGB, NTSC und Rec 709.
Da sie die gleiche Hardware verwenden, hat der SpyderX Elite eine sehr ähnliche Kalibrierungszeit von unter zwei Minuten wie der SpyderX Pro. Beide Versionen erreichen eine hervorragende Genauigkeit bei der Kalibrierung.
Der SpyderX Elite ist zweifellos ein top Werkzeug zur Kalibrierung des Monitors. Aber wir würden ihn nur dann dem Spyder Pro vorziehen, wenn wir den Bildschirm speziell für Videos und deren Farbräume einstellen müssen. Du solltest ihn außerdem dann kaufen, wenn du die vollständige Kontrolle über jedes Element des Prozesses haben möchtest.
- Umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten
- Viele Zusatzfunktionen
- Sofort loslegen
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- DER SCHNELLSTE SPYDER: Die Kalibrierung von Monitoren geht um ein Vielfaches schneller als mit seinem Vorgänger
- DER PRÄZISESTE SPYDER: Ein neu entwickelter Farbsensors mit optischer Linse sorgt für eine stark verbesserte Farbgenauigkeit bei Computer Monitoren und Beamern, präzisen Bildschirmfarben, mehr Details in den Schattenpartien sowie einer präziseren Weißbalance.
- DER BENUTZERFREUNDLICHSTE SPYDER: Der SpyderX ist so intuitiv, dass Sie kein Farbexperte sein müssen, um präzise Farben auf Ihrem Display zu erzielen. Er umfasst einen Schritt-für-Schritt-Assistenten, ein Experten- und All-in-One-Menü sowie unbegrenzte Einstellmöglichkeiten inklusive TV- und Video-Standards.
SpyderX Studio
Wenn du sowohl einen Drucker als auch deinen Monitor kalibrieren musst
Das SpyderX Studio ist eigentlich eine große Sammlung von Tools. Das Kalibrierungsset besteht aus dem Kolorimeter SpyderX Elite. Dazu kommt ein separates Spektrokolorimeter zur Beurteilung des Drucks. Dabei ist außerdem ein kleiner SpyderCube zur Einstellung von Weißabgleich, Belichtung, Schwarzwert und Helligkeit bei der Aufnahme von Rohbildern.
Die Hard- und Software zur Monitorkalibrierung ist identisch mit der des SpyderX Elite. Aber die Studio Version kann noch mehr. Für die Druckerkalibrierung musst du nur ein Blatt mit farbigen Feldern drucken, die du mit dem SpyderPrint und einer Linealführung scannst. So sind die Farben von Bildschirm bis Drucker durchgehend farbecht.
Der Scanvorgang ist mühelos. Das Gerät kann dabei ganze 225 Farbfelder abgleichen. Die Wahl von zwei Seiten mit größeren Farbfeldern ist sogar noch einfacher. Das macht den gesamten Vorgang einfach und professionell. Die erste Wahl für Fotografen!
- Günstige kombinierte Monitor- und Drucklösung
- Gute Leistung im Test
- Voluminöser Koffer
- SpyderX Studio – für Fotografen und Designer, die die ultimative Kontrolle über ihren fotografischen Farb-Workflow benötigen – von der Aufnahme über die Bildbearbeitung bis zum Druck.
- SpyderX Elite ist unser schnellster (4x) und genauester Monitorkalibrier-Sensor, einfach in der Handhabung wie kein Spyder zuvor. Entwickelt für aktuelle Bildschirmklassen, Auflösungen und Gamuts sowie Updates wie die 64-Bit-Technologie.
- SpyderPrint – Volle Kontrolle über Ihre druckausgabe. Erstellen Sie beliebig viele individuelle icc-profile für alle erdenklichen Drucker/TINTE/papier-kombinationen.
X-Rite i1 Studio
Profilierung von Farben und Kontrast einfach gemacht: Ein schickes All-in-One-Tool zur Monitor- und Druckerkalibrierung
Normalerweise benötigst du separate Geräte, um einen Monitor und einen Drucker zu kalibrieren. Aber das i1 Studio packt beide Funktionen in ein einziges. Daher ist es keine Überraschung, dass dieses All-in-One Gerät größer ist als ein typischer Monitorkalibrator. Eine Tasche ist auch dabei. Diese bildet übrigens das Gegengewicht, um es während des Betriebs auf dem Bildschirm fest zu halten.
Die Kalibrierung ist mit weniger als fünf Minuten recht zügig. Aber sie dauert deutlich länger als die des Datacolor SpyderX Kalibrators. Zumindest ist das i1 Studio das Warten wert, da es mit einem Delta-E Wert von 0,89 großartige Ergebnisse liefert.
Wenn auch die Monitorkalibrierung etwas langsam ist, ist das Druckerprofiling dafür umso schneller. Du musst nicht bei jedem einzelnen Farbfeld auf den beiden A4 Testdrucken warten. Schiebe einfach jede Reihe von Feldern entlang und das i1Studio erledigt seine Aufgabe automatisch. Wie beim Monitorprofiling wird dann ein Profil gespeichert. Dieses wählst du beim nächsten Druck anstelle der Standardprofile des Druckers. Das ist schon alles!
Software für Windows und Mac liegt bei.
Es gibt auch eine Kalibrierung für iOS Smart Devices. Um diese Funktion nutzen zu können, muss man die ColorTRUE-App herunterladen. Dann platzierst du das i1 Studio auf dem Bildschirm. Der Prozess funktioniert ähnlich wie bei der Kalibrierung des Monitors. Die Sache hat allerdings einen Haken: Die Farbe ist dadurch nicht auf Systemebene verändert. Nur Bilder, die man in der ColorTRUE Bildgalerie öffnet, werden mit korrigierter Farbe angezeigt.
- Einfache Bedienung
- Genaue Messung
- Vielseitig einsetzbar
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- Das i1Studio Spektrophotometer ist das einzige Gerät, das Sie benötigen, um Ihre Monitore, Projektoren, Scanner, mobilen Geräte und Drucker zu profilieren
- Es ist kompakt und leicht zu tragen in seiner eigenen Schutztasche
- Das i1Studio ist die neueste, Capture-by-Print-Lösung, die Ihren farblich geführten Workflow auf ein neues Maß an Genauigkeit und Kontrolle bringt
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir gefallen und du kannst nun leicht Ihren Monitor kalibrieren.