Sigma hat das weltweit erste 135-mm-F1,4-AF-Objektiv für spiegellose Vollformatkameras vorgestellt, das Sigma 135 mm f/1.4 DG. Es bietet mit seinem extrem großen Bokeh, seiner präzisen Optik und seinen professionellen Funktionen eine außergewöhnliche Porträtleistung. Es ist das erste 135mm AF Objektiv mit einer Lichtstärke von 1,4. Leider ist es nur erhältlich mit L-Mount und Sony E-Mount.

Das Sigma 135 mm f/1.4 DG Art ist nicht nur ein schwerer Brummer in Ausmaßen und Gewicht. Es sollte auch ein unvergleichlich großes Bokeh haben. Bisher war der bisherige Lichtriese Nikon 105mm f/1.4 der Platzhirsch.
Die natürliche Perspektive und die kurze Mindestentfernung von 110cm, kombiniert mit dem satten Bokeh der Offenblende heben das Motiv hervor. Somit setzt dieses neue 135mm Objektiv von Sigma wohl einen neuen Standard in der Porträtfotografie.
Wichtigste Merkmale des Sigma 135 mm f/1.4 DG Art
Bokeh ist nur der wichtigste Vorteil des Sigma 135 mm f/1.4 DG. Die Perspektive, die nur ein 135mm Objektiv bieten kann, hebt das Motiv hervor, insbesondere bei Offenblende. Durch die gründliche Korrektur der bei Teleobjektiven häufig auftretenden chromatischen Aberration wird ein klares Bild ohne Farbsäume erzielt.
Das Design minimiert außerdem Vignettierungen. Das sorgt so für eine natürliche, nahezu kreisförmige Unschärfe im Hintergrund. Und das gilt auch auch an den Rändern – selbst voller Ausnutzung der weit geöffneten Blende.
Eine 13-blättrige Blende des Sigma 135 mm f/1.4 DG sorgt für eine kreisförmige Form. Zudem verbessert die außergewöhnliche Präzision bei der Verarbeitung der asphärischen Linsen die Glätte noch weiter. Vier große FLD-Glaselemente sind zusammen mit strategisch platzierten Glaselementen mit hoher Dispersion positioniert, um die chromatische Aberration gründlich zu unterdrücken. Dadurch liefert das Objektiv auch bei voller Blendenöffnung scharfe Motivdetails. Es nutzt so die außergewöhnlich geringe Schärfentiefe, die für ein 135 mm f/1.4 einzigartig sein sollte, voll aus.
Streulicht und Geisterbilder, die die Bildqualität schmälern, werden durch Mehrschichtvergütung von Sigma reduziert. Die hohe Vergütung ermöglicht dadurch klare und scharfe Bilder unter allen Lichtverhältnissen.
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Autofokus und mehr
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Kommen wir zum Autofokus. Jede der beiden Fokusgruppen wird von einem eigenen HLA (High-response Linear Actuator) angetrieben, wodurch ein Dual-HLA-System entsteht. Durch die Integration von zwei HLA-Typen, die jeweils für den Bewegungsbereich einer Fokusgruppe optimiert sind, gewährleistet das System die erforderliche hohe Schubkraft als auch eine schnelle AF-Leistung. Kurzum, so lassen sich selbst schnell bewegende Motive mit hoher Zuverlässigkeit einfangen.
Das Sigma 135 mm f/1.4 DG verfügt zudem über zwei AFL-Tasten. Diesen lassen sich übrigens über das Menü ausgewählter Kameras verschiedene Funktionen zuweisen. Zusätzlich zum Blendenring verfügt das Objektiv zudem über einen Sperrschalter und einen Klick-Schalter zum Ein- und Ausschalten des Klicks.
Die Konstruktion ist staub- und spritzwassergeschützt. Außerdem verfügt die Frontlinse über eine wasser- und ölabweisende Beschichtung. Somit können Fotografen auch unter rauen Außenbedingungen ohne Bedenken fotografieren.
Das Ganze wird noch abgerundet über einen Arca-Swiss kompatiblen Stativanschluss.
Mit ca. 1.420 g ist das Objektiv aber kein Leichtgewicht und relativ groß. Für unterwegs, Handheld oder längere Shootings kann das folglich schnell ermüdend sein.
Für wen lohnt sich das Sigma 135 mm f/1.4 DG?
Das Sigma 135 mm f/1.4 DG liegt preislich deutlich über Standard-135mm Alternativen mit f/1.8 oder f/2. Außerdem muss man wirklich den Mehrwert – vor allem bezüglich Bokeh und Freistellung – wollen, damit sich der Aufpreis lohnt.
Wegen der Brennweite, Offenblende und Größe ist es eher spezialisiert. Ja, es ist sicher perfekt für Porträts, gestellte Shootings und Studio. Es iat dagegen weniger sinnvoll, wenn man oft reist, Street-Fotografie macht oder etwas flexibler sein muss.
Verfügbare Anschlüsse: L-Mount, Sony E-Mount
Mitgeliefertes Zubehör: Gegenlichtblende LH1126-01, Frontkappe LCF-105 IV, Rückkappe LCR III, Tasche, Stativgewinde TS-181, Schutzhülle PT-61, Schultergurt
Markteinführung: 25. September 2025
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