Die Nikon Z6 II im Test: Bildqualität, Handhabung und Preis

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Als Fotograf ist es wichtig, eine Kamera zu finden, die alle Anforderungen erfüllt. Die Nikon Z6 II ist eine spiegellose Vollformatkamera, die seit ihrer Veröffentlichung auf dem Markt viel Aufmerksamkeit erregt hat. In diesem Test werde ich die Nikon Z6 II im Detail betrachten und ihre Bildqualität, Handhabung und Preis-Leistungs-Verhältnis bewerten.

Nikon Z6 II Test
Nikon Z6 II Test

Einführung in die Nikon Z6 II

Die Nikon Z6 II ist das Nachfolgemodell der Z6 und eine spiegellose Vollformatkamera. Sie wurde im Jahr 2020 auf den Markt gebracht und bietet viele Funktionen, die sowohl für Hobby- als auch für Profifotografen geeignet sind. Die Kamera verfügt über einen 24,5-MP Sensor, einen schnellen Autofokus und eine hohe Serienbildrate.

Technische Daten

Die Nikon Z6 II verfügt über einen 24,5-Megapixel Vollformatsensor und einen EXPEED-6 Bildprozessor. Die ISO-Empfindlichkeit reicht dabei von 100 bis 51.200 und lässt sich auf bis zu 204.800 ISO erweitern. Die Kamera verfügt über einen Autofokus mit 273 Phasen- und Kontrastdetektionspunkten. Die Serienbildrate beträgt sogar bis zu 14 Bilder pro Sekunde; das ist für eine Kamera dieser Klasse sehr viel.

Die Nikon Z6 II verfügt als Spiegellose auch über einen elektronischen Sucher. Dieser bringt es aucf 3,69 Millionen Pixel; dazu kommt ein 3,2″ Touchscreen Display. Es gibt sogar zwei Plätze für Speicherkarten ( CFexpress / XQD und SD UHS-II). Zudem ist die Kamera ist staub- und feuchtigkeitsgeschützt. Das macht sie ideal für den Outdoor-Einsatz.

Hier sind die technischen Daten der Z6 II:

BelichtungsmessungMittenbetonte Integralmessung,
Matrix/Mehrfeld-Messung,
Spotmessung (2 % des Bildfeldes)
Belichtungszeiten1/8.000 bis 30 s (Automatik)
1/8.000 bis 900 s (Manuell)
1/8.000 bis 900 s (elektronischer Verschluss)
Bulb-Funktion
BelichtungsmodiVollautomatisch,
Programmautomatik (mit Shift),
Blendenautomatik,
Zeitautomatik,
Manuell
BelichtungsreiheBelichtungsreihenfunktion mit maximal 9 Aufnahmen, Schrittweite von 1/3 bis 3 EV, HDR-Funktion
Belichtungskorrektur-5,0 bis +5,0 EV mit Schritten von 1/3 oder 1/2 EV
LichtempfindlichkeitISO 100 bis ISO 51.200 (Automatik)
ISO 50 bis ISO 204.800 (manuell)
FernzugriffFernauslösung, Kabelauslöser, Fernsteuerung über Smartphone/Tablet,
Fernsteuerung vom Computer: bestimmte Funktionen
BildeffekteBlau, brillant, Landschaft, Monochrom, Neutral, Pop Farbe, Portrait, Sepia, Spielzeugkamera, 18 weitere Bildeffekte
WeißabgleichAutomatik, Wolken, Sonne, Weißabgleichsbelichtungsreihe, Feinabstimmung, Schatten, Blitzlicht, Leuchtstofflampe mit 7 Voreinstellungen, Glühlampenlicht mit 1 Voreinstellungen, von 2.500 bis 10.000 K, Manuell 6 Speicherplätze
FarbraumAdobe RGB, sRGB
SerienaufnahmenSerienbildfunktion max. 14,0 Bilder/s bei höchster Auflösung und max. 200 Fotos,
Mit AF-C + Verfolgung max. 14 Bilder/s

Test der Bildqualität

Die Bildqualität der Z6 II ist im Test beeindruckend. Der 24,5-Megapixel Sensor liefert erstens super scharfe, zweitens sehr detailreiche Bilder im Vollformat. Die Ergebnisse der Nikon Z6 II sind im Test alle mit gutem Kontrast und perfekter Farbwiedergabe. Die Kamera bietet zudem eine hervorragende Rauschunterdrückung, selbst bei höheren ISO-Werten. Die Dynamikbereich ist ebenfalls sehr gut und ermöglicht es, sowohl in den Schatten als auch in den hellen Bereichen Details zu erfassen.

Ein weiterer Vorteil der Nikon Z6 II ist zudem ihre Fähigkeit, bei schlechten Lichtverhältnissen zu arbeiten. Selbst bei ISO 12.800 ist das Bildrauschen minimal und die Details bleiben erhalten.

Handhabung und Benutzerfreundlichkeit

Die Nikon Z6 II ist im Test Nikon-typisch und einfach zu bedienen. Sie bietet außerdem viele benutzerdefinierte Einstellungen. Die Kamera verfügt dabei über ein ergonomisches Design mit gut platzierten Elementen, die ein schnelles und einfaches Einstellen ermöglichen. Das Menü ist einfach zu navigieren und bietet viele Optionen, um die Kamera an eigene Bedürfnisse anzupassen. Der Touchscreen bringt eine intuitive Bedienung mit sich, sodass sich auch Neulinge schnell eingewöhnen.

Oberdeck der Z6 II
Oberdeck der Z6 II

Der elektronische Sucher der Nikon Z6 II ist groß und hell und bietet im Test eine klare Vorschau des Bildes. Der Sucher ist nur bei sehr schnellen ruckartigen Bewegungen etwas träge, was aber in der Natur der spiegellosen Kmeras liegt.

Der Touchscreen-LCD-Display ist übrigens schwenkbar und bietet eine schnelle Möglichkeit, die Fokussierung zu ändern und das Bild zu betrachten. Dazu gibt es ein beleuchtbares Display auf dem Oberdeck. Hier lassen sich alle Einstellungen zur Belichtung ablesen. Gerade bei Nachtaufnahmen ist diese Beleuchtung folglich sehr praktisch, die sich auf Wunsch zuschalten lässt.

Beispielbilder und Ergebnisse

Die Nikon Z6 II liefert im Test beeindruckende Bilder. Die Farben sind dabei lebendig und natürlich und die Details sind scharf und klar. Die Kamera ist zudem in der Lage, bei schlechten Lichtverhältnissen hervorragende Ergebnisse zu liefern. Die Serienbildrate und der Autofokus sind mehr als nur schnell genug, um Action zu fotografieren. Sie maximale burst rate lässt sich manuell aber auch auf einen kleineren Wert stellen.

Nikon Z6 II Test
Bild aus der Nikon Z6 II
Blonde Frau am Fenster
Griechenland bei Nacht

Vor- und Nachteile der Nikon Z6 II

Die Nikon Z6 II hat viele Vorteile, darunter eine hervorragende Bildqualität, schnellen Autofokus und eine hohe Serienbildrate. Die Kamera ist außerdem gut verarbeitet und kann bei schlechten Lichtverhältnissen arbeiten.

Ein Nachteil der Kamera ist jedoch der Preis. Die Nikon Z6 II ist teurer als einige andere Kameras in ihrer Klasse. Wenn man sie aber zusammen mit dem erstklassigen Z 24-70 f/4 kauft, ist der Preis mit 1.799,00 € in Ordnung.

Vergleich mit anderen Kameras der gleichen Klasse

Im Vergleich zu anderen Kameras in ihrer Klasse bietet die Nikon Z6 II im Test ähnliche Bildqualität und Funktionen.

Die Sony A7 IV ist eine ähnliche Kamera und bietet auch eine hervorragende Bildqualität und schnellen Autofokus. Die Canon EOS R6 ist auch eine starke Konkurrenz, jedoch erheblich teurer, und bietet ähnliche Funktionen wie die Nikon Z6 II.

Was das Angebot an Objektiven angeht, wächst das Z-System hingegen noch. HIer liegt daher ein Vorteil auf Seiten von Sony, die schon länger im spiegellosen Segent unterwegs sind. Dadurch gibt es bereits im Sony E-Mount eine größere Auswahl an Objektiven. Jedoch bietet das Z-System hier auch schon alle gängigen Brennweiten vom Weitwinkel über Zooms bis zum Teleobjektiv.

Preis und Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Nikon Z6 II ist keine super günstige Kamera, aber sie bietet dafür eine top Leistung und tolle Funktionen für den Preis. Die Kamera ist für Hobbyfotografen wie den Profi geeignet und bietet eine hohe Bildqualität und schnellen AF. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut, wenn man bedenkt, was die Kamera bietet. Gerade im Kit mit dem Z 24-70/4.0 bietet sich also eine günstige Chance zum Kauf.

Fazit

Die Nikon Z6 II ist eine hervorragende Vollformatkamera mit einer erstklassigen Bildqualität. Sie kommt mit schnellem Autofokus und hoher Serienbildrate. Die Kamera ist gut verarbeitet, ist wetterfest und bietet zudem viele benutzerdefinierte Einstellungen. Mit dem Kit ist das Preis-Leistungs-Verhältnis besonders gut. Wenn du also eine spiegellose Vollformatkamera suchst, ist die Nikon Z6 II eine gute Wahl.

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  • wetterfestes Gehäuse
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