Die besten Ultraweitwinkel Objektive für Landschaftsfotografie

Ultra-Weitwinkelobjektive sind ein Muss für Fotografen, die spektakuläre Landschaftsaufnahmen machen möchten. Mit ihrem enormen Bildfeld können sie weite Gebiete in einem einzigen Bild erfassen. Diese Optiken bieten jedoch nicht nur einen großen Bildwinkel, sondern auch eine überragende Schärfentiefe. In diesem Artikel werden wir uns die Vorteile von Ultraweitwinkelobjektiven in der Landschaftsfotografie genauer ansehen. Wir zeigen, warum sie eine wichtige Ergänzung für jede Fotoausrüstung sind.

Ultraweitwinkel

Die Landschaftsfotografie stellt Fotografen vor ganz eigene Aufgaben. Man braucht eine spezielle Ausrüstung, um die atemberaubende Schönheit unserer Welt zu verewigen. Mit einem Ultraweitwinkelobjektiv kannst du den gesamten Sichtbereich erfassen. Mit einem Ultraweitwinkelobjektiv kannst du die gesamte Weite und Tiefe der Szene einfangen, was mit Standardobjektiven nicht möglich wäre.

Das typische Ultraweitwinkel Objektiv für die Landschaftsfotografie ist seit Generationen die Festbrennweite. Warum? Weil moderne Festbrennweiten in ihrer optischen Qualität einfach unerreicht sind. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe erstklassiger Zooms, mit denen Fotografen auf der ganzen Welt brillante Bilder einfangen.

Wir zeigen in einem Vergleich die besten Ultraweitwinkel mit fester Brennweite sowie Zooms. Aber welches ist nun das beste „Landschaftsfotografie Objektiv“?

Beste Nikon Superweitwinkel fürs Vollformat

Nikon Z 14-24 mm 1:2.8 S

Dieses Profizoom ermöglicht Landschaftsaufnahmen von epischer Breite und Tiefe. Mit diesem lichtstarken Ultraweitwinkel Zoom haben Profis ein Werkzeug in der Hand, das Meisterwerke ermöglicht. Es ist auf die Nikon Vollformatkameras der Z-Serie abgestimmt. So bietet das kompakte und nur 650g leichte Z 14-24mm 1:2,8 S eine konstant hohe Lichtstärke über den gesamten Zoombereich. Nach meiner Erfahrung hat es eine extrem gute optische Leistung. Es ist sogar leichter und kleiner als sein Vorgänger aus der F-Serie. Es begeistert mit unerreichter Helligkeit bis in die Bildecken, dank des extra großen Durchmessers des Z-Bajonetts. Für die hohe Bildqualität sorgt ein System aus 16 Linsen in 11 Gruppen. Das Ultraweitwinkelobjektiv verfügt über 4 ED-Linsen, 3 asphärische Linsen sowie Nanokristall- und ARNEO Vergütung.

Das Filtergewinde erlaubt 112 mm Schraubfilter mit der mitgelieferten Gegenlichtblende. Im hinteren Filterfach können zudem Folienfilter eingesetzt werden. Außerdem sind alle beweglichen Teile des Tubus vollständig gegen Staub und Feuchte abgedichtet. Eine Fluorvergütung der Frontlinse macht das Objektiv zudem zu einem idealen Begleiter im Freien.

Nikon Z 14-30mm f/4 S

Du magst es etwas günstiger und kannst auf eine Blende an Lichtstärke verzichten? Dann greifst du zum Z 14-30mm f/4! Dieses Zoom ist speziell für die Z-Serie entwickelt. Mit einem Bereich von 14-30mm ist dieses Ultraweitwinkel ideal für Landschaftsfotografie.

Das Nikon Z 14-30 mm 1:4 S ist eine echte Empfehlung für Fotografen und Filmer. Mit seinem großen Zoombereich von 14 bis 30mm eignet es sich ideal für Fotos von Landschaften, Architektur und Innenräumen. Die Lichtstärke von 1:4 sorgt für ein schönes Bokeh und eine gute Leistung bei wenig Licht. Die Schärfe bleibt dabei über den gesamten Bildbereich erhalten. Durch sein kompaktes und leichtes Design ist es einfach zu tragen und perfekt für die Reise geeignet.

Ultraweitwinkel Panorama
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Ansehen

Beste Canon RF Ultraweitwinkel fürs Vollformat

Canon RF 16mm F2.8 STM Ultra Weitwinkel-Objektiv für EOS R Serie

Mit 16mm ist das RF 16mm F2.8 STM ein Ultraweitwinkelobjektiv mit einem enormen Bildwinkel von 108°. Damit bietet es großartige kreative Optionen für die Landschaftsfotografie.

Mit seiner kompakten Größe und seinem leichten Gewicht ist es perfekt für unterwegs. Die große Blende von f/2.8 ermöglicht es, auch bei schwachem Licht hervorragende Bilder zu machen. Zudem ist es sehr preiswert, hier kannst du also nichts falsch machen. Lies auch: Canon RF 16mm f/2.8 STM im Test

Canon RF 14-35mm F4 L IS USM

Das RF 14-35mm F4 L IS USM ist ein leistungsstarkes RF Ultraweitwinkel Zoomobjektiv. Mit 14mm hat es die kürzeste Brennweite der RF-Objektivreihe und mit seinem 2,5x Zoom gleichzeitig den größten Zoombereich seiner Klasse. Das macht es sehr vielseitig. Mein Erfahrung zeigt, dass die 35mm am langen Ende sehr hilfreich sind.

Damit ist das vielseitige Ultra-Weitwinkel-Zoom ideal für die Landschaftsfotografie. Mit einer konstanten Lichtstärke von 1:4 über den gesamten Zoombereich liefert es auch bei wenig Licht eine konstant hohe Qualität. Darüber hinaus sorgt der eingebaute Bildstabilisator auch bei Aufnahmen aus der Hand für scharfe Bilder.

Reduziert! Canon RF 14-35mm F4 L IS USM
Leuchtturm Landschaftsfotografie

Beste Sony Ultraweitwinkel Objektive

Sony FE 14mm F1.8 GM – Premium G Master Serie

Selbst bei extremen Kontrasten und Gegenlicht verhindert die neue Nano AR II Vergütung Reflexionen. Dadurch werden Streulicht und Geisterbilder vermieden.

Das staubdichte Design und die praktischen Funktionen dieser Festbrennweite von Sony machen es zum idealen Begleiter in jeder Situation. Es verfügt über eine kreisrunde Blende mit 9 Lamellen für ein extrem weiches Bokeh. Die interne Kennung lautet SEL14F18GM.

Sony 12-24mm f/2,8 G Master Ultraweitwinkel Zoom

Fast schon für ein Panorama geeignet, kommt dieses Ultraweitwinkel Zoom mit einer sehr niedrigen unteren Brennweite. Das bringt in der Praxis unglaubliche 122° Bildwinkel. Damit sind starke Betonung des Vordergrunds sowie steile Perspektiven kein Problem!

Es kommt mit 3 XA und ED Elementen und einer asphärischen Linse für hohe Auflösung über den gesamten Bereich. Das SEL-1224GM ist ein Profi für Profis.

Panorama vom Ahornboden in der Eng, Landschaftsfotografie
Panorama vom Ahornboden in der Eng

Der (Ultraweitwinkel) Blick auf unsere Welt

Die meisten Anfänger haben das Bedürfnis, „näher“ an ihre Motive zu kommen und greifen daher zu Teleobjektiven. Oft kaufen sie auch Kits und Sets zusammen mit der Kamera. Dabei reichen die Sets oft von leichten Weitwinkelobjektiven bis hin zu Tele. Andererseits suchen Profis nach Ultraweitwinkeln, weil sie eine einmalige Perspektive auf die Welt um uns herum bieten.

Als Kinder gewöhnen wir uns an den „normalen“ Blick auf die Welt durch unsere Augen. Bei den ersten Blicken durch Ferngläser, Teleskope und Lupen erleben wir auch oft vergrößerte Ansichten. Selten blicken wir aber durch eine Optik, die ein größeres Sehfeld bietet als unsere Augen. Der erste Umgang mit einem Ultraweitwinkel ist oft eine völlig neue Erfahrung für unsere Augen und unser Gehirn.

Ein Ultraweitwinkelobjektiv erlaubt es dem Fotografen, die Welt aus einer ganz neuen Perspektive zu sehen. Deshalb ziehen erfahrene Natur- und Landschaftsfotografen diese Gläser aus ihren Köchern, um unglaubliche Aufnahmen zu machen.

Seerosenteich
Betonung des Vordergrunds

Weit, weiter, am weitesten: Ultraweitwinkel Objektive

Zurück zu den oben erwähnten Kit-Objektiven. Ein APS-C 18-55 mm bietet bei seiner größten Brennweite ein Äquivalent von 27 mm im Vollformat. Obwohl man diese Brennweite als Weitwinkel bezeichnet und sie ein größeres Bildfeld als normal bietet, ist sie nicht gerade spektakulär. Die Ultraweitwinkel hingegen bieten eine wirklich atemberaubende Sicht auf die Szene.

Apropos Brennweite: Im Telebereich ist der Unterschied im Bildfeld zwischen einem 180mm und einem 200mm Objektiv nicht sehr groß. Beim Ultraweitwinkel kommt es dagegen auf jeden Millimeter an. Zwischen einem 20mm und einem 24mm besteht ein deutlicher Unterschied im Sichtfeld. Je weiter man geht, desto deutlicher wird der Unterschied. Ein 12mm hat ein viel größeres Sichtfeld als ein 14mm Objektiv. Und das bei einem Brennweitenunterschied von nur 2 mm!

Wir machen einen Vergleich für typische Vertreter des Genres. Dabei zeigen wir die Brennweite und den Bildausschnitt in Grad:

BrennweiteBildwinkel
14mm114°
18mm100°
20mm94°
24mm84°
28mm75°
35mm63°
Herbstpanorama Landschaftsfotografie Ultraweitwinkel
Herbstpanorama

Zoom oder Festbrennweite?

Die Wahl des richtigen Weitwinkels hängt stark von deinen Bedürfnissen und deinem Stil ab. Für Landschaftsfotografen ist es in der Regel ein Objektiv mit fester Brennweite. Ein Zoomobjektiv kommt nur in Frage, wenn es eine echte Superweitwinkel-Brennweite wie z.B. 14 mm hat.

Zooms sind vielseitig nutzbar. Sie decken mehrere Brennweiten ab und sind daher für mehrere Zwecke geeignet. Festbrennweiten sind dagegen auf eine feste Bildweite begrenzt. Sie bieten aber oft eine etwas bessere Bildqualität und höhere Lichtstärke. Dies erleichtert im Einzelfall das kreative Arbeiten mit der Schärfentiefe.

Kurzum, wenn du Flexibilität suchst, entscheide dich für Zoom. Für maximal scharfe Bilder bis in die letzte Bildecke könnte eine Festbrennweite die beste Wahl sein. Nach meiner Erfahrung ist ein gutes Zoom durchaus geeignet für alle Zwecke in der Landschafsfotografie. Außerdem spare ich gerne Gewicht. Deshalb laufe ich nicht mit 14mm und 20mm Objektiven herum, wenn ich beides in einem haben kann.

Segelboot Ultraweitwinkel Objektiv
Extreme Weitwinkel können den Horizont durchbiegen, wenn sie nicht korrigiert sind

Das moderne Landschaftsobjektiv

Ultraweitwinkel-Zooms sind in der Regel im Bereich 14-24mm fürs Vollformat und 8-16mm für APS-C Kameras zu finden. Brennweiten bis runter zu 10mm bieten unglaublich große Bildwinkel. Und APS-C Brennweiten im einstelligen mm-Bereich tun das gleiche für Kameras mit Crop-Sensor.

Diese Optiken haben einen Preis, der ihrer hohen Leistung entspricht. Ob als Festbrennweite oder Zoom, diese Ultraweitwinkel bieten Schärfe von Rand zu Rand und sogar von Ecke zu Ecke. Das können nur wenige andere Gläser. Außerdem sind die meisten davon wetterfest. Die Anbieter wissen, dass die besten Fotografen den Elementen ausgesetzt sind. Der Schutz vor Feuchte ist daher für die Zielgruppe der Landschaftsfotografen sehr wichtig.

Pusteblumen aus Bodennähe, Landschaftsfotografie Ultraweitwinkel
Pusteblumen aus Bodennähe

Maximale Blendenöffnung beim Ultraweitwinkel

Wenn man ein Ultraweitwinkel wie ein 12 mm f/5,6 oder ein 14-24 mm f/4 Zoom sieht, denkt man, dass die Leistung nichts Besonderes ist. Gehört zu einem Profiobjektiv nicht auch eine maximale Blende von f/2,8 oder mehr? Nicht unbedingt! Bei diesen seltenen Ultraweitwinkel-Objektiven tragen kleinere maximale Blenden sogar dazu bei, die Schärfe zu erhalten. Außerdem können sie einige optische Probleme in den Griff bekommen, die mit sehr hohen Lichtstärken auftreten würden. Ich denke da zum Beispiel an die chromatische Aberration.

Außerdem werden die meisten Profis ein Stativ verwenden. Eine größere Blende ist also nicht nötig. Blende 4 und 5,6 sind zwar nicht immer ideal für Aufnahmen aus der Hand bei wenig Licht, aber in der Regel ausreichend.

Antelope Canyon, Arizona near Page in Navajo reservat, panorama
Antelope Canyon, Arizona

Ein weiteres Argument gegen eine große maximale Blende für „Nicht-Profis“ ist die Größe und das Gewicht. Beides lässt sich leicht reduzieren, indem man keine riesigen Glaslinsen nutzt, nur um eine möglichst hohe Lichtstärke zu erzielen. Während ein f/2,8 Zoom groß und schwer ist, kann ein f/4 oder f/5,6 Zoom relativ kompakt und tragbar sein. Für einen Fotografen, der abseits der üblichen Pfade arbeitet, kann sich diese Ersparnis an Größe und Gewicht lohnen.

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