Dieses Bild von einem Jungen mit seiner Laterne zeigt Einsamkeit und Zufriedenheit gleichzeitig. Aber das ist nicht alles, was dieses Bild mit dem Laternenjungen besonders macht.
Einsamkeit und Zufriedenheit in einem Bild
Diese asiatische Zufriedenheit ist für Betrachter im europäischen Raum alleine schon ein Paradoxon, weil der Junge ganz allein, noch dazu in einem Wald und bei Dunkelheit, sitzt. Das soll für die Bewertung aber nebensächlich sein.
Motiv und Bildgestaltung:
Trotz des dankbaren Motivs hat der Fotograf den „Klassikerfehler“ begangen und hat die Laterne als Hauptmotiv in die Bildmitte genommen. Da es keinen Vordergrund im Foto gibt, könnte man überlegen, zur Erreichung der Drittelregel etwas am unteren und rechten Bildrand abzuschneiden, sodass der Laternenjunge auf einer der Kreuzungen der Drittelregel liegt.
Bildausschnitt und Format:
Querformat passt hier gut, da es in Blickrichtung des Laternenjungen noch etwas negativen Raum lässt. Der Bildausschnitt könnte enger sein, wie soeben beschrieben.
Belichtung und Schärfe:
Trotz der schwierigen Belichtungssituation ist die Stimmung im Bild bewahrt worden. Ein Blitzlicht oder eine Überbelichtung hätte sie zerstört. Vermutlich wurde mit Spotmessung die Belichtung gemessen, damit die Stimmung erhalten bleibt.
Ein Blitz hätte die Stimmung garantiert zerstört. Daher: Alles richtig gemacht!
Bildbearbeitung:
Hier gibt es nichts zu verbessern.
Chancen für Stockfotografie und Fotowettbewerb
Das Foto Laternenjunge ist perfekt belichtet und fast perfekt komponiert. Außerdem hat es genug negativen Raum zur Anbringung von Text und dürfte daher für Wiederverwendung interessant sein.
Fazit:
Trotz schwieriger Lichtsituation ist hier ein tolles Foto entstanden. Stimmung und Technik geben dem Foto des Laternenjungen somit alles, was ein gutes Foto braucht.