Von verlassenen Krankenhäusern, alten Industrieanlagen bis hin zu vergessenen Villen! Mit der Fotografie von verlassenen Orten, auch bekannt als Lost Places Fotografie, bieten sich einzigartige Möglichkeiten. Du kannst die Vergangenheit festhalten und mit deiner Fotografie Geschichten erzählen. Lies hier, was du über Lost Places Fotografie wissen musst, einschließlich der notwendigen Ausrüstung, der Suche nach verlassenen Locations und wertvollen Tipps zur Verbesserung deiner Aufnahmen.
Die Faszination der Lost Places
Lost Places sind Orte, die einst von Menschen bewohnt oder genutzt wurden, aber aus unterschiedlichen Gründen verlassen sind. Sie haben in jedem Fall eine Geschichte zu erzählen. Sei es von vergangenen Zeiten, vergessenen Lebensweisen oder vom Lauf der Zeit. Die Faszination für diese Lost Places liegt oft in ihrer Morbidität. Und dem Kontrast zwischen der Schönheit des Verfalls und der Tragik des Verlusts.
Die Lost Places Fotografie geht dabei über die reine Dokumentation hinaus. Sie ist eine Kunstform, die den Betrachter in eine andere Welt versetzt. Eine Welt, die von der Vergangenheit geprägt ist und der man sonst kaum Beachtung schenkt. Diese düsteren, oft unheimlichen Kulissen bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, besondere Stimmungen zu fotografieren und die flüchtige Schönheit des Vergessenen zu bewahren.
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Grundausstattung für die Lost Places Fotografie
Bevor du dich auf die Suche nach verlassenen Orten begibst, solltest du sicher sein, dass du die richtige Ausrüstung hast. Hier sind einige wichtige Punkte:
Kamera und Objektive
Eine handliche Kamera mit Wechseloptik ist ideal für die Lost Places Fotografie. Lichtstarke Weitwinkelobjektive sind besonders nützlich, da sie bei schwachem Licht gute Ergebnisse liefern. Sie können zudem das Gefühl der Leere in den verlassenen Gebäuden verstärken. Ein Objektiv mit einer Brennweite von 35mm bis 50 mm, das dem menschlichen Auge entspricht, ist ebenfalls eine gute Wahl.
Viele Locations sind eng, da ist ein großer Rucksack hinderlich. Also nimm am besten ein Zoom mit, um bei Gewicht und Größe deiner Ausrüstung zu sparen. Perfekt ist ein Zoom mit einer Brennweite ab 24mm, zum Beispiel ein 24-70mm Zoom.
Stativ
Ein Stativ ist ein Muss für die Lost Places Fotografie. Da das Licht in verlassenen Gebäuden oft schwach ist, ermöglicht ein Stativ längere Belichtungszeiten und hilft, verwackelte Bilder zu vermeiden. Außerdem hilft ein Stativ, die richtige Komposition zu finden. Es unterstützt dich, Linien und Wände randparalllel auszurichten und die Schärfentiefe durch Abblenden zu maximieren.
Tipps zu Ausrüstung zur Beleuchtung
Eine Softbox oder ein Reflektor kann nützlich sein, um dunkle Bereiche aufzuhellen. Ein Blitzgerät ist nicht notwendig, weil es die natüriche Lichtstimmung zerstört!
Eine Taschenlampe ist ebenfalls gut, um sich in dunklen Räumen zurechtzufinden und interessante Lichteffekte zu erzeugen.
- ✔️【Hochwertiger reflektierender Stoff】Reflector besteht aus strapazierfähigem Nylonmaterial, genäht mit präziser Verarbeitung, feiner Verarbeitung, schön, ordentlich, rutschfest und langlebig. Die Oberfläche der reflektierenden Gold- und Silberplatte besteht aus hochwertigen Stoffen und weist feine Partikel auf, kein Pulver fällt.
- ✔️【Farbfunktion von 5 in 1 Scheibenreflektor】Weiß: Licht füllen und aufhellen, wodurch es weicher und natürlicher wird. Silber: Erzeugt ein Spotlight und erhöht die Belichtung des Musters. Schwarz: Lichtreduzierung, die die Farbsättigung des Bildes leicht abschwächt. Gold: Warmes Fülllicht verleiht dem Bild eine warme Atmosphäre. Lichtdurchlässige Paneele: fungieren als Diffusor, um Sonnenlicht oder direktes Licht zu reduzieren.
- ✔️【Metallringhalterung mit 60 cm Durchmesser】 Hochzeitsfotografie hat einen Durchmesser von 60 cm. Der Außenring besteht aus hochwertigen Materialien als Stützrahmen, der fest, schön und stark in der Zähigkeit ist. Der Reflektor ist nach wiederholtem Falten nicht leicht zu verformen.
Sicherheitsausrüstung
Festes Schuhwerk und sichere Kleidung sind wichtig, da der Boden in verlassenen Gebäuden oft morsch und gefährlich sein kann. Ein Helm kann ebenfalls nützlich sein, um sich vor eventuellen Trümmern zu schützen. Zur Sicherheit solltest du nie allein in einen solchen Ort gehen, sondern immer zu zweit!
Lost Places finden: Tipps und Tricks
Die Suche nach verlassenen Orten kann eine Herausforderung sein, da die interessantesten Bauwerke oft gut gehütete Geheimnisse sind. Auch renommierte Fotografen in der Szene geben ihre Standorte nicht preis. Die meisten Lost Places sind übrigens in Ostdeutschland. Diese wurden nach Zusammenbruch der DDR nicht weiter betrieben und stehen oft heute noch leer.
Hier sind einige Tipps, wie du Lost Places finden kannst.
Eigenrecherche und Austausch mit Gleichgesinnten
Das Internet ist eine reiche Quelle von Informationen über lost places. Leider handelt es sich dabei aber oft um die ohnehin bekannten Locations. Tritt Foren und Gruppen bei, in denen sich Fotografen austauschen, und nutze Suchmaschinen, um nach Lost Places zu suchen. Denke daran, dass die Suche nach verlassenen Orten oft detektivische Arbeit erfordert und viel Zeit in Anspruch nehmen kann.
→ 14 Orte (Geo) in Deutschland
Lokale Quellen nutzen
Wende dich an Bewohner oder ältere Personen in der Gegend, die du besuchen möchtest. Sie können wertvolle Informationen über verlassene lost places liefern, die nicht online zu finden sind. Auch lokale Archive, Bibliotheken oder historische Gesellschaften können hilfreiche Quellen sein.
Google Maps
Google Maps kann ein nützliches Werkzeug sein, um lost places zu finden. Nutze die Satellitenansicht, um nach verfallenen Gebäuden oder verlassenen Industrieanlagen zu suchen. Verwende Street View, um einen ersten Eindruck von den Orten zu bekommen.
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Lost Places sicher und verantwortungsvoll erkunden
Beim Erkunden von Lost Places ist Sicherheit von größter Bedeutung. Vergiss nie, dass verlassene Gebäude oft in einem schlechten Zustand sind und potenzielle Gefahren bergen. Es gibt das Risiko einsturzgefährdeter Decken, unsicherer Böden oder gefährliche Materialien wie Asbest. Daher solltest du immer vorsichtig sein und Risiken so weit wie möglich vermeiden.
Es ist auch wichtig, sich verantwortungsbewusst zu verhalten und den Kodex der Urbexer Community zu respektieren. Lasse nichts zurück, außer Fußspuren, und nimm nichts mit, außer Fotos. Betritt keine verbotenen Gebiete und respektiere Privateigentum! Denke immer daran, dass du ein Besucher bist. Dein Verhalten sollte folglich dazu beitragen, sie für zukünftige Besucher zu erhalten.
Lost Places Fotografie: Tipps und Techniken
Du bist an einem Lost Place angekommen? Jetzt gibt es viele Möglichkeiten, kreativ zu werden und atemberaubende Fotos zu machen. Hier sind einige Tipps und Techniken, die dir dabei helfen können.
Lasse den Ort wirken
Einer der Schlüssel zur Lost Places Fotografie ist es, den Ort in seinem aktuellen Zustand darzustellen. Versuche, die Szene nicht zu inszenieren, sondern lasse das Objektiv die Arbeit tun. Nutze die natürliche Schönheit des Verfalls und die einzigartige Atmosphäre, um starke und ausdrucksstarke Bilder zu kreieren.
Arbeite mit verschiedenen Brennweiten, nachdem du den Ort einige Zeit hast auf dich wirken lassen.
Arbeite mit Licht und Schatten
Licht und Schatten spielen eine wichtige Rolle in der Lost Places Fotografie. Sie können dazu beitragen, die Stimmung des Ortes zu verstärken und interessante Effekte zu erzeugen.
Nutze das natürliche Licht, das durch Fenster oder Löcher in der Decke eintritt. Spiele Sie mit den Schatten, die es wirft. Eine Taschenlampe kann auch eine nützliche Lichtquelle sein, um bestimmte Bereiche hervorzuheben oder zusätzliche Schatteneffekte zu erzeugen. Ein Blitzgerät dagegen ist schwer steuerbar und wirft die Schatten unnatürlich. Lass den Blitz daher am besten zu Hause.
Experimentiere mit verschiedenen Perspektiven
Verschiedene Perspektiven können dazu beitragen, die Geschichte eines Lost Place auf verschiedene Weisen zu erzählen. Versuche also, aus verschiedenen Winkeln zu fotografieren und verschiedene Blickpunkte zu nutzen.
Eine hohe Perspektive kann das Gefühl der Verlassenheit verstärken. Eine niedrige Perspektive dagegen kann das Gefühl der Größe und Weite eines Raumes betonen.
- Dombrow, Charlie(Autor)
Achte auf Details
In Lost Places gibt es oft viele interessante Details zu entdecken. Das reicht von verlassenen Möbeln und Haushaltsgegenständen bis hin zu blassen Tapeten und abblätternder Farbe. Diese Details können starke visuelle Elemente sein und dazu beitragen, die Geschichte des Ortes zu erzählen. Indem du dich auf diese Details konzentrierst, erzeugst du ein Gefühl der Nähe und Intimität. Dieses kann in der Lost Places Fotografie sehr wirkungsvoll sein.
Bearbeite deine Bilder
Die Bearbeitung der Fotos ist ein wichtiger Schritt in der Lost Places Fotografie. Mit Bildbearbeitungssoftware kannst du deinen Fotos den letzten Schliff und einen einzigartigen Look verleihen. Du kannst die Belichtung und die Farben anpassen, den Kontrast erhöhen, Unschärfen hinzufügen oder entfernen und vieles mehr. Experimentiere mit verschiedenen Techniken und finde einen Stil, der deinen Fotos einen einzigartigen Look verleiht.
Wichtig: Fotografiere im RAW Format, so hast du mehr Möglichkeiten in der Bearbeitung.
Fazit
Die Lost Places Fotografie ist eine faszinierende und lohnende Disziplin, die sowohl fotografisches Können als auch Abenteuerlust erfordert. Mit der richtigen Ausrüstung und gründlicher Recherche kannst du beeindruckende Bilder von lost places erstellen. So wird die Vergangenheit lebendig und du hältst die flüchtige Schönheit des Vergessenen fest.
Ob du nun in verlassene Fabriken in Ostdeutschland eintauchst oder die Ruinen alter Villen erkundest: Wir hoffen, dass dieser Leitfaden dir wertvolle Tipps und Inspirationen für Ihre nächste Lost Places Fototour bietet. Es ist Zeit, deine Kamera zu packen und auf Entdeckungsreise zu gehen!
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