Nikon Z 40mm f/2 Nikkor – Preiswert und doch ausgezeichnet

Die recht neue Nikkor 40mm Festbrennweite kommt mit Blende 2. An Crop Sensoren bietet sie 60mm und ist gut für Porträts.

Wir testen das Nikon Z 40mm f/2 Pancake Nikkor. Es ist günstig und leicht. Das perfekte Objektiv zum Immer-drauf-haben? Unser Test zeigt es.

Der ultrakompakte Allrounder Nikon Z 40mm f/2 wurde 2021 von Nikon eingeführt. Es wurde für DSLM (FX) entwickelt, lässt sich aber auch mit Nikons Kameragehäusen mit APS-C Sensor verwenden. Es ist ein praktisches Objektiv für Videos, Landschaft, Straßenfotografie, Reisen und alltägliche Familienfotos. Da es ein recht lichtstarkes f/2 Exemplar ist, kann es auch für Aufnahmen bei wenig Licht verwendet werden.

Design und Verarbeitungsqualität

Das Z 40mm f/2 ist für die Kameras der Z-Serie konzipiert.

Obwohl es sich um ein Vollformat Objektiv (FX) handelt, wiegt es nur 170g. Das Gehäuse ist aus technischem Kunststoff gefertigt und macht einen sauberen Eindruck.

Der Anschluss ist dabei aus Kunststoff. Aber es ist unwahrscheinlich, dass er bricht. Es sei denn, Sie verwenden ihn grob. Das Filtergewinde beträgt 52 mm. Die Festbrennweite wird übrigens in Thailand hergestellt.

Auch der Preis kann sich sehen lassen und erfordert keine Finanzierung oder Hypothek, wie so manch andere Produkte mit hoher Lichtstärke. Nun zum Test.

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Wesentliche Merkmale des Nikon Z 40mm f/2 Nikkor

Das 40mm kommt mit sechs Elementen in vier Gruppen, darunter zwei asphärische Linsen, um Linsenfehler zu minimieren. Bestimmte Elemente sind mit einer Super Integral Vergütung versehen, um die Lichtdurchlässigkeit zu verbessern und Blendenflecken und Geisterbilder zu minimieren. Der Autofokus wird über einen Schrittmotor (STM) gesteuert, der eine hohe AF Geschwindigkeit und einen leisen Betrieb bietet.

Die Blende verfügt über neun Lamellen. Die Konstruktion des Objektivs reduziert das „focus breathing“ auf ein Minimum. Das Nikon Z 40mm ist für Videofilmer entwickelt. Aber Fotografen können es genauso gut verwenden. Denn es arbeitet sehr leise und die Geräusche der Kamera stören nicht bei der Aufnahme.

Auf Kameras mit APS-C Sensor beträgt die äquivalente Brennweite 60 mm.

Es werden zwei Fokusmodi (AF und MF) angeboten. Der Fokussring ässt sich für die manuelle Fokussierung angepassen. Oder nur für ISO, Blende oder Belichtungskorrektur einstellen. Die Fokussierung erfolgt intern, sodass das Objektiv beim Fokussieren nicht vorsteht. Der minimale Abstand beträgt 0,29 m (0,96 ft). Es ist ist zudem staub- und tropfwassergeschützt. Elf Kontakte am Anschluss leiten die Daten zur Kamera hin und her. Die Filtergröße beträgt 52 mm und die Maße des Objektivs sind 70 x 45,5 mm (2,8 x 1,8″). Es wiegt nur 170 g.

Nikon Nikkor Z 40mm f/2 Test
Nikon Nikkor Z 40mm f/2

Ergonomie

Bei einem Gewicht von nur 170 g werden Sie nicht einmal merken, dass ein Objektiv am Body angebracht ist! Die Bedienung des Nikon Nikkor Z 40mm f/2 könnte nicht einfacher sein. Der Fokussierring lässt sich ohne Anschlag drehen.

Leistung

Wir haben das Z 40mm f/2 mit einer Nikon Z6 getestet.

Der Autofokus war schnell und präzise. Bevor ich mit den Tests begann, hatte ich die Vermutung, dass das Iens aufgrund seines günstigen Preises nicht so scharf sein könnte wie die anderen teuren Objektive von Nikon. Aus diesem Grund habe ich einen unfairen Vergleich angestellt – ich habe die Schärfe des Nikon Z 40mm f/2 mit der des Nikon Z 24-70 mm f/4 S Iens. Ich war angenehm überrascht.

Nikon Z 40mm f/2
Objektive mit dieser Brennweite und Blende sind fast universell einsetzbar.

Abgesehen von einem etwas besseren Kontrast beim Z 24-70mm f/4 schien die Schärfe bei beiden Objektiven identisch zu sein. Wenn das Nikon Nikon Z 40mm f/2 bei Blende 4 um eine Stufe abgeblendet war, konnte ich jedoch keinen Unterschied in der Schärfe zwischen den beiden Objektiven ausmachen. Meiner Meinung nach hat es folglich eine erstaunliche Schärfe zu einem sehr günstigen Preis!

Beim Fotografieren von Motiven mit geraden, parallelen Linien habe ich eine winzige Verzeichnung bemerkt. So klein, dass die den meisten Anwendern vielleicht gar nicht auffällt. Obwohl das Streulicht gut kontrolliert ist, konnte ich bei sehr hellen Lichtquellen im Foto ein gewisses Streulicht und somit auch ein wenig chromatische Aberration feststellen. Bei nahen Motiven, bei f/2 und f/4 erzeugt das 40mm übrigens ein schönes Bokeh. Obwohl es kein Makroobjektiv ist, hat das Nikon Z 40mm f/2 aber einen Mindestabstand von 0,29m, der eine maximale Vergrößerung von 0,17x, die für Nahaufnahmen ganz nützlich ist.

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  • Das NIKKOR Z 40 mm 1:2 bietet eine hohe Abbildungsleistung für wunderschöne Details, Tiefe und Farbtreue.
  • Mit einem natürlichen Bildwinkel eignet es sich ideal für natürliche Porträts, Interviews und Tutorial-Videos. Porträtierte Personen verhalten sich natürlicher, wenn man ihnen kein riesiges Objektiv vor das Gesicht hält.
  • Die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht erleichtern Filmaufnahmen aus der Ego-Perspektive.

Fazit

Die Festbrennweite von 40mm ist so gut, wie ein echtes ’normales‘ Objektiv auf einem Vollformat Gehäuse sein kann. Wie bereits erwähnt, bietet das Nikkor Z 40mm f/2 außerdem eine hervorragende Schärfe. Eine Schärfe, die praktisch der teurer Festbrennweiten entspricht – allerdings zu einem sehr günstigen Preis. Ein Produkt mit interessanter Brennweite und top Lichtstärke. Und das bei geringen Maßen und Gewicht!

Die Verarbeitung ist gut, entspricht aber nicht der seiner teureren Brüder der S-Line. Aber das sollte man bei diesem Preis auch gar nicht erwarten. Wenn man das Objektiv mit der Liebe und dem Respekt verwendet, die es verdient, sollte es mehrere Jahre lang halten.

Da das Z 40mm sehr leicht ist, ist es ein guter Reisebegleiter, vor allem, wenn man nur mit einem Objektiv reisen möchte. Wie bereits erwähnt, kann man dieses Objektiv für so gut wie alles verwenden – Familie, Landschaften, Nahaufnahmen, Lowlight Fotografie und so weiter. Ich denke, jeder Fotograf sollte dieses Objektiv in seiner Tasche haben. Daher Kaufempfehlung!

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