Welche ist die beste Kamera für Landschaftsfotografie 2024?

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Wenn es darum geht, beeindruckende Landschaftsaufnahmen zu machen, kann die richtige Kamera entscheidend sein. Die Auswahl ist groß, und es kann schwierig sein zu wissen, welche Kamera am besten für deine Bedürfnisse geeignet ist. Wenn es um Landschaftsfotografie geht, gibt es bestimmte Merkmale, auf die du achten solltest. Dazu gehören z. B. ein Weitwinkelobjektiv, gute Leistung bei schlechtem Licht und win robuster Autofokus. Lies hier, welche Kameras sich am besten für die Landschaftsfotografie eignen und auf welche Funktionen du bei deiner Wahl achten solltest.

Die beste Kamera für Landschaftsfotografie
Die beste Kamera für Landschaftsfotografie

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Die Anforderungen

Im Gegensatz zu den besten Kameras für Wildtierfotografie brauchen Landschaftsfotografen in der Regel keine Geschwindigkeit. Eine hohe Bildfrequenz oder das tollste AF-System sind also in der Regel nicht von großem Vorteil. Schließlich sind Landschaften statische Motive, die nicht weg laufen.

Bildqualität

Nur wenn du Sternspuren, Nordlichter oder die Milchstraße fotografieren willst, solltest du eine höhere ISO-Leistung in Betracht ziehen. Ansonsten ist es unwahrscheinlich, dass du bei Landschaftsaufnahmen den ISO-Wert viel höher als 400 ansetzt. Das gilt insbesondere, da du in der Regel ein Stativ verwendest und die Maximierung der Bildqualität deine Priorität ist.
Kaufberatung Stative

Die wichtigsten Merkmale, die Fotografen bei der Wahl ihrer Kamera sehen, sind die Pixelmenge (Megapixel) und ein guter Dynamikumfang. Moderne Kameras sind damit in der Lage, auch feine Details einzufangen. Der Dynamikumfang ist indes wichtig, um mit kontrastreichen Szenen in der Dämmerung zurecht zu kommen.

Die meisten Landschaftsfotografen bevorzugen übrigens die Komposition ihrer Fotos über LiveView. Es ist somit eine weitere wichtige Funktion, denn sie garantiert auch bei schlechtem Licht eine gute Sicht aufs Motiv. Achte darauf, dass Liveview klar und brauchbar ist.

Die große Fotoschule Landschaftsfotografie

Sensorgröße

DSLR Kameras haben in der Regel entweder einen Vollformat- oder einen Cropped-Sensor. Dies bezieht sich auf die tatsächliche Größe des Sensors. Vollformat Modelle haben einen Chip, der so groß ist wie ein 35mm Film (24×36 mm). DSLR mit APS-C Sensor haben dagegen einen kleineren – in der Regel etwa 25×16 mm.

Durch die geringere Größe eines Halbformats wird die Brennweite des Objektivs effektiv größer. Dieser Faktor kann je nach Hersteller und Chip zwischen dem 1,3-fachen und dem 1,6-fachen liegen. Er dient aber nur der Umrechnung, um die äquivalente Brennweite der Kamera im KB-Format zu berechnen. → Cropfaktor

So wird aus einem 24mm Weitwinkel effektiv ein 36mm Objektiv, wenn es an einer SLR mit 1,5-fachem Faktor angebracht wird. Um den gleichen Bldwinkel wie mit 24mm zu erreichen, müsstest du stattdessen folgich ein 16mm Objektiv verwenden. Die meisten Marken haben daher eine Reihe von Objektiven, die für Cropped SLRs geeignet sind. Dazu gehören die EF-S Objektive von Canon und die DX Objektive von Nikon.

Als Grundsatz gilt: Je größer der Sensor, desto besser die Bildqualität.
In der Regel zeichnen sich Vollformatsensoren zudem durch einen größeren Dynamikbereich, sauberere Schatten und Details, weniger Rauschen und bessere Tonwertübergänge aus. Auch wenn der Cropfaktor im Telebereich von Vorteil sein kann, möchte man in der Landschaftsfotografie das große Sichtfeld der Weitwinkel behalten.

Wetterfestigkeit

Die Wetterfestigkeit ist ein weiterer Punkt, den du vor dem Kauf unbedingt beachten solltest. Günstigere Kameras bieten auch heute noch eine hohe Bildqualität. Du musst also keine Hypothek mehr aufnehmen, um ein vernünftiges Gehäuse zu kaufen. Allerdings sind die Kameras für den privaten Gebrauch nicht ganz so hochwertig verarbeitet wie die Modelle für Profis. Die beste Kamera für Landschaftsfotografie ist immer die, die du gut bedienen kannst.

Fotografen verbringen viel Zeit damit, mit den Elementen zu kämpfen, um die dramatischsten Licht- oder Jahreszeitenbedingungen einzufangen. Willst du eine Kamera, die mit Extremen klarkommt und mit nassem Wetter oder Gischt umgehen kann? Dann musst du etwas mehr ausgeben, um ein geschütztes Modell zu bekommen. Die Nikon Z9 bietet alle diese genannten Kriterien.

Gewicht

Das Gewicht ist ein wichtiger Faktor. Die besten Aussichtspunkte liegen oft auf einer Anhöhe oder erfordern einen langen Fußmarsch, der vielleicht über unebenes Gelände führt. Je weniger du tragen musst, desto weiter und länger kannst du laufen, um den besten Punkt zu erreichen. Das ist ein wichtiger Punkt für die Landschaftsfotografie, erst recht wenn man älter wird!

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Ansehen

Digitale Spiegelreflexkameras

Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR) sind nach wie eine beliebte Kamera für die Landschaftsfotografie. Denn sie sind vielseitig und bieten die beste Ergonomie. DSLR haben ein mechanisches Spiegelsystem und ein Prisma, um das Licht vom Objektiv auf einen optischen Sucher zu lenken. Wenn du den Auslöser drückst, klappt der Spiegel nach oben, die Blende verengt sich und der Verschluss öffnet sich. So fällt genügend Licht durch das Objektiv auf den Sensor. Lies mehr zur → Funktionsweise.

DSLRs haben (noch) das größte Zubehör der Welt. Sie sind passen sich daher perfekt jeder Aufgabe an. Außerdem sind sie mit einer großen Auswahl an Wechselobjektiven, Filtern, Zwischenringen, Blitzgeräten und Zubehör kompatibel. Dadurch haben sie ein fast endloses kreatives Potenzial.

Wir werden hier nur noch spiegellose Kameras empfehlen, weil sie zukunftssicher sind. Denn für DSLR Kameras gibt es immer weniger Objektive.

D4s
Eine Spiegelreflexkamera bietet das größte Programm an Zubehör.
Die beste Kamera für Landschaftsfotografie sollte viele Möglichkeiten eröffnen.

Spiegellose Kameras

Immer mehr Fotografen bevorzugen aber spiegellose Kameras. Fuji und Sony haben einst die spiegellose Revolution angeführt. Sie haben eine Reihe von Modelle entwickelt, die mit der Qualität und Vielseitigkeit einer DSLR mithalten können. Natürlich gibt es auch längst Modelle von Nikon und Canon.

Systemwechsel Kamerasystem
Größenvergleich einer DSLR (li.) und einer DSLM (re.)

Wie der Name schon sagt, verzichtet das Design also auf den sperrigen Spiegelmechanismus. Stattdessen fällt das Licht durch das Objektiv direkt auf den Sensor. Dies ermöglicht folglich eine leichtere Konstruktion. Die Bildkomposition erfolgt dabei entweder über einen elektronischen Sucher (EVF) oder per LiveView auf dem hinteren Display.

Die Sensorgröße ist dabei je nach Modell voll oder halb. Einige spiegellose Kameras verfügen über einen kleineren Chip, während andere Modelle ein Vollformat haben. Spiegellose Kameras bieten zudem Vorteile wie Fokus Peaking und bessere Funktionen für Video. Allerdings ist die Akkulaufzeit oft kürzer als die einer DSLR.

Während die Qualität einer spiegellosen Kamera unbestritten ist, liegt der größte Reiz für Landschaftsfotografen wohl in der Größe und dem Gewicht. Sie sind in der Regel kleiner und leichter zu transportieren – ebenso wie die kompatiblen Objektive und das Zubehör.

Weitere Lektüre: DSLR oder spiegellose Kamera: Vergleich und Unterschiede

Die besten Kameras für die Landschaftsfotografie

Nun haben wir einige Merkmale besprochen, auf die du bei der Lanschaftsfotografie achten solltest. Jetzt findest eine Handvoll Modelle, die meiner Meinung nach zu den besten Kameras für die Landschaftsfotografie gehören.

Wir werden hier übrigens nur noch spiegellose Kameras zeigen, keine DSLR.

Ein wichtiger Grund, warum man auf eine spiegellose Kamera umsteigen sollte, ist ihre hohe Bildqualität. Spiegellose Kameras verfügen über hochauflösende Sensoren, die in der Lage sind, sehr detaillierte und rauscharme Bilder zu liefern. Dies macht sie besonders attraktiv für Fotografen, die Landschaften oder Porträts fotografieren und eine hohe Bildauflösung benötigen.

Ein weiterer Vorteil von spiegellosen Kameras ist ihr Live-View-Modus, der es dem Fotografen ermöglicht, das Bild auf dem Bildschirm anzusehen, bevor es aufgenommen wird. Dies ist besonders nützlich, wenn man aus ungewöhnlichen Perspektiven fotografieren möchte oder wenn man sicherstellen möchte, dass alles im Bild perfekt aussieht.

Canon EOS R

Preiswert und gut: Der Vollformat Profi aus dem Hause Canon

Die Canon EOS R setzt den Standard für die leichtere, kompaktere Vollformatkamera von morgen. Das leichte Gehäuse ist aus Magnesiumlegierung und bietet ein modernes Leistungsniveau.

Mit ihrem schnellen und weiten Objektivbajonett ist die Canon EOS R eine Kamera für Wechselobjektive, die mit der neuen Ära der RF Objektive kompatibel ist. Diese wurden für den optimalen Abstand zu einem Vollformat-Sensor entwickelt. Diese Kombination von hochwertiger Optik und dem bahnbrechend neuen Objektivbajonett der kreativen Kamera erweitern die Möglichkeiten bei Foto- und Videoaufnahmen. Sie hat einen hochauflösenden EVF und einen Monitor mit variablem Blickwinkel. Sie bietet 4K Videos, falls das für deine Landschaftsfotografie wichtig ist. Außerdem hat sie eine Serienbildrate von 8 Bildern pro Sekunde und einen großen ISO-Bereich von 100-40000.

Die Canon EOS R wurde mit 30,3 MP speziell für Fotografen und Filmemacher entwickelt, die viel unterwegs sind. Über die konstante Bluetooth Low Energy Verbindung lässt sich ein Smartphone permanent mit der Kamera koppeln und das integrierte WLAN ermöglicht das sofortige Teilen der Aufnahmen über einen Cloud-Dienst. Noch mehr kreative Freiheit bieten fernbediente Aufnahmen und Tethered Shooting.

Für alle, die bereits EF und EF-S Objektive besitzen, bietet die Canon EOS R mit einem entsprechenden Adapter volle Kompatibilität – ohne Verlust von Leistung oder Qualität.

Pro und Contra:

  • Hervorragendes Preis/Leistungs-Verhältnis
  • 4K Video
  • WLAN, Bluetooth
  • keine 100% Sucherabdeckung
  • nur ein Kartensteckplatz

Sony Alpha 7 Reihe

für den größeren Geldbeutel

Ob die Sony Alpha 7 die beste Kamera für Landschaftsfotografie ist, kann man nicht sagen. Aber sie ist definitiv die beste Kamera für Landschaftsfotografie aus dem Hause Sony. Die Sony Alpha 7R IV ist eine großartige Option, wenn du nicht bereits einen Fuß im Nikon oder Canon Lager hast. Sie ist relativ kompakt, aber ihr robustes Gehäuse beherbergt einen riesigen 60,1 Megapixel Chip – eine Kamera, die mit Mittelformatmodellen konkurrieren kann und sich direkt an High-End-Nutzer richtet.

Die Sony Alpha 7 ist eine innovative Kamera mit extremer Detailtreue und Dynamik, schneller Bildfolge und einem schnellen und fortschrittlichen AF-System. Der elektronische Sucher gehört zu den besten in der Branche.

Wenn dich der hohe Preis und die große Dateigröße nicht abschrecken, dann ist dies zweifellos eine der besten Optionen – egal ob als Profi oder Enthusiast. Abseits vom Nikon- oder Canon-Lager dürfte die Sony Alpha 7 die beste Kamera für Landschaftsfotografie sein.

  • Beeindruckende Schärfe
  • Riesige Auflösung
  • große Dateien durch hohe Pixelmenge

Nikon Z7 II

Nikons spiegellose Vollformatkamera

Dies ist Nikons erster Vorstoß in den spiegellosen Markt – und sie haben mit dieser Kamera ein echtes Statement abgegeben. Die Nikon Z 7 hat die gleiche hohe Auflösung von 45,7 Megapixeln (effektiv) wie die Nikon D850. Sie hat einen rückseitig beleuchteten (BSI) Sensor, der die Lichterfassung unterstützt. Der Sensor enthält 493 AF-Pixel für schnellen Autofokus.

Die Kamera verfügt über einen 3,2-Zoll Touchscreen mit 2,1 Millionen Punkten, ein Tempo von 9 Bildern pro Sekunde, 4K UHD-Videos, ein kamerainternes 5-Achsen VR-System sowie Bluetooth- und Wi-Fi. Damit ist sie neben der Landschaftsfotografie sogar auch für Sport und andere Aufgaben immer perfekt gerüstet.

Sie verfügt über einen beeindruckenden 3,6 Mio Punkte EVF mit 0,8-facher Vergrößerung und wiegt trotzdem nur 675 g. Wie von Nikon nicht anders zu erwarten, verfügt die Z 7 über einen top Dynamikumfang und einen breiten und vielseitigen ISO Bereich. Mit dem FTZ-Adapter kannst du vorhandene F-Mount- bjektive auf den neuen, größeren Z-Mount umrüsten. Das ist eine großartige Option für die Landschaftsfotografie.

  • Perfekte Bildstabilisierung
  • für alle fotogrfaischen Aufgaben geeignet
  • Bluetooth und Wifi
  • Z7 ist Auslaufmodell, Nachfolgerin ist die Z7 II

Fazit

Der Wechsel zu einer spiegellosen Kamera hat einige Vorteile. Sofern es dein Budget zulässt, solltest du dich bei der Landschaftsfotografie für eine Vollformatkamera ais dieser Liste entscheiden.

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