Drohnenpilot als Beruf – mit diesen 15 Tipps

Die Drohnenfotografie erfreut sich dank der tollen Aussichten, Gehälter und mehr großer Beliebtheit. Hier sind ein paar Dinge, die du beachten musst, damit dein Gewerbe mit Drohnenpilot als Beruf reibungslos läuft.

Wir beleuchten daher Chancen, Gehalt und Möglichkeiten als privater Drohnenpilot. Wir meinen hier natürlich nicht den Drohnenpiloten bei der Bundeswehr! Sondern

Besorge dir eine Lizenz und Versicherung, um Drohnenpilot als Beruf auszüben

Drohnenfotografen benötigen in den meisten Ländern eine Lizenz, um legal arbeiten zu können.

Einige Arbeitgeber benötigen für Tätigkeiten als Drohnenpilot darüber hinaus eine „Windsicherheitsausbildung“. In dieser Stellenbeschreibung für den Beruf steht, wie Chancen und Voraussetzungen sind. Und was du als Drohnenpilot können musst.

Eine Versicherung ist sowieso Pflicht, weil eine Drohne ohne Versicherung nicht abheben darf. Drohnenpiloten benötigen zudem eine Lizenz, um legal arbeiten zu können.

Bevor es mit deiner beruflichen Karriere als Drohnenpilot los geht, musst du also ein paar Voraussetzungen erfüllen. Denn ein Beruf ist mehr als ein Job.

Zu einer Lizenz gehört normalerweise eine Prüfung. Je nach Gewicht der Drohne ist diese zwingend oder freiwillig. Aufschluss darüber gibt die Drohnenverordnung. Wenn du die Prüfung bestanden hast, bist du ein offizieller Drohnenpilot. Eine Versicherung garantiert, dass du entschädigt wirst, wenn während des Fotoshootings etwas schief geht. Das kann im Beruf schließlich immer passieren.

Auch wenn eine Lizenz und eine Versicherung Zeit und Geld kosten, sind sie beide eine lohnende Investition in den Beruf als Drohnenpilot. Gerade dann, wenn du dich selbständig machen willst und nicht als Angestellter arbeiten möchtest. Es fällt den Kunden leichter, Fotografen zu vertrauen, die wissen, wie man professionell mit Drohnen umgeht. Mache also deutlich, dass du über eine Lizenz verfügst, wenn du als Pilot über deine Drohnenfotografie berichtest.

Umfrage 2024

Beachte die Drohnengesetze, um illegale Aufnahmen zu vermeiden

Drohne mit Feld und Mann
Drohnenpilot , freies Feld ohne Hindernisse

Es gibt viele Drohnengesetze, die zu beachten sind, wenn du irgendwo Fotos machen willst. Diese Gesetze hängen jedoch von dem Land ab, in dem du dich befindest.

Hier sind zum Beispiel einige Gesetze für Deutschland:

  • Nach den neuen Gesetzen ist die erlaubte maximale Flughöhe für Drohnen 120 Metern über Grund.
  • Generell ist in der neuen Verordnung hauptsächlich das Fliegen außerhalb der Sichtweite verboten.
  • Flüge über Menschen, Städte und viele Anlagen sind verboten
  • Drohnen in der Nähe von Flugplätzen und Flughäfen sind ebenso untersagt.

Beginne mit einer bezahlbaren Drohne

Vielleicht bist du versucht, sofort in eine teure Drohne zu investieren. Auch wenn du das Geld hast, solltest du zuerst eine billigere Drohne kaufen. So kannst du experimentieren, ohne dir Sorgen machen zu müssen, dass deine Ausrüstung beschädigt wird. Du kannst dich stattdessen auf die Komposition, den Blickwinkel und die Aussicht konzentrieren.

Einige der günstigsten Drohnen auf dem Markt sind:

Die meisten dieser Drohnen sind leicht und haben hochwertige Kameras. Somit musst du dir keine Sorgen machen, die Qualität deiner Arbeit zu beeinträchtigen. Investiere später in eine top Drohne, um beeindruckende Aufnahmen zu machen

DJI Drohne
DJI Drohne für den Beruf als Drohnenpilot

Upgrade zu einer Profidrohne

Wenn du das Gefühl hast, dass du genug Erfahrung als Drohnenfotograf hast, kannst du in professionelle Drohnen investieren. Für welche Art von Drohne du dich entscheidest, hängt von der Art der Arbeit ab, die du machen willst. Dazu später mehr.

Die beste Drohne für den beruflichen Zweck ist heute:



Sie ist auf den ersten Blick zwar ziemlich teuer. Aber sie ist eine lohnende Investition, wenn du ein Geschäft und einen Beruf als Pilot mit der Drohnenfotografie aufbauen willst. Je besser deine Ausrüstung ist, desto sicherer wirst du dich fühlen, wenn du deinen Kunden deine Dienste anbietest.

Experimentiere mit verschiedenen Motiven

Herzinsel
Vorsicht beim Erstflug über Wasser

Dies ist einer der wichtigsten Schritte in deinem Geschäftsplan als Drohnenpilot. Wie bereits erwähnt, gibt es bei der Drohnenfotografie eine Menge Kategorien.

Hier sind nur ein paar Kategorien, mit denen du als Drohnenpilot einsteigen kannst:

Sobald du ein paar Favoriten ausgewählt hast, kannst du deine Dienste einer Vielzahl von Menschen anbieten.

Erstelle eine Business Checkliste für einen reibungslosen Ablauf

Checkliste
Foto einer Checkliste

Bevor du deinen Beruf offiziell machst, kannst du eine Liste mit allen Dingen erstellen, auf die du dich konzentrieren möchtest. Das kann eine To-Do Liste sein oder einfach eine Liste mit Fragen.

Ein paar Fragen, die du dir stellen solltest, sind:

  • Was ist mein Zielpublikum?
  • Wie viel kann ich realistischerweise in einem Jahr verdienen?
  • Kann ich das neben meinem Vollzeitjob tun?
  • Habe ich Bekannte oder Freunde, die an meinem Geschäft interessiert sein könnten?
  • Möchte ich auch Drohnenvideografie im Beruf anbieten?
  • Welches ist die beste Social-Media-Plattform, um für meine Arbeit zu werben?
  • Was ist mein Notfallplan, wenn etwas schief geht?
  • Je besser du vorbereitet bist, desto leichter wird es dir fallen, dein Geschäft aufrechtzuerhalten, egal, was du erlebst.

Verbessere dein Gewerbe und deinen Beruf als Drohnenpilot

Strand von oben
Drohnenpilot werden als (Traum-) Beruf

Verschiedene Arten der Drohnenfotografie gedeihen in verschiedenen Gebieten. Schau dir örtliche Drohnenpiloten an und sieh dir an, was sie anbieten. Achte auf Gemeinsames, Preise und Bearbeitungsstile. Die Beobachtung der Konkurrenz gehört zum Business!

Bieten die meisten von ihnen nur Fotodienstleistungen an? Wenn ja, kannst du vielleicht zusätzlich Videos anbieten. Dein Ziel ist es, herauszufinden, was fehlt, und es zu nutzen, um Kunden anzuziehen.

Es gibt noch andere Dinge, die du in dein Angebot aufnehmen kannst. Zum Beispiel eine professionelle Farbkorrektur und eine Bearbeitungszeit von 24 Stunden. Natürlich musst du darauf achten, dass dein Angebot für deinen Lebensstil realistisch ist. Auch wenn es wichtig ist, deine Arbeit auf die nächste Stufe zu heben, solltest du deine Grenzen und Fähigkeiten nicht vergessen.

Wenn du z. B. einen Teilzeitjob hast, kannst du statt einer 24-Stunden Frist eine 48-Stunden Frist anbieten. So hast du genug Zeit, um beide Jobs effizient zu erledigen, ohne einen von ihnen zu gefährden.

Baue ein starkes Portfolio auf, um deine Fähigkeiten hervorzuheben

Ohne einen super Stil sehen Drohnenfotos alle gleich aus. Du kannst deinen Stil natürlich entwickeln, indem du viele Fotos machst.

Versuche mit verschiedene Blickwinkel, Höhen und Techniken. Je mehr du das tust, desto eher entdeckst du deine eigenen Vorlieben.

Speichere alle deine Fotos auf einer Festplatte. Solange ein Bild scharf ist und eine gute Komposition hat, behalte es. Vielleicht kommst du auf diese Outtakes zurück und entdeckst Potenzial in ihnen. Zumindest siehst du dann, wo du etwas falsch gemacht hast und kannst daraus lernen.

Du hast schon ein paar Shootings gemacht und fühlst dich in deiner Arbeit sicher? Dann kannst du mit dem Aufbau deines Portfolios beginnen. Stelle nur deine besten Arbeiten ein. Bringe Abwechslung in deine Fotos. Das bedeutet, dass du Fotos von verschiedenen Events und Landschaften machen solltest.

Zeige den Besuchern alle deine Fähigkeiten, damit sie sich von deiner Arbeit inspirieren lassen können. Denn wenn du das schaffst, werden sie dich wahrscheinlich auch einstellen.

Erarbeite eine Preisgestaltung

Fotograf mit Kamera und Laptop
Fotograf mit Kamera und Laptop

Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, einen Preisplan für Fotografie zu erstellen. Drohnenpiloten können im Beruf zwischen 50€ und 500€ pro Stunde verlangen. Wenn du Anfänger bist und Erfahrung brauchst, solltest du mit einem niedrigen Preis beginnen.

Erarbeite einen Preis, der dir fair erscheint. Vergleiche ihn dann mit den Preisen deiner Konkurrenz. Du hast das Recht, mehr zu verlangen, wenn du zusätzliche Leistungen anbietest.

Ein weiterer Punkt, den du beachten solltest, ist die Durchlaufzeit. Wenn du deinem Kunden die Ergebnisse innerhalb von 24 Stunden schicken kannst, solltest du mehr verlangen. Ein Express- Aufschlag sozusagen.

Einige Drohnenpiloten bieten in dem Beruf eine Reihe von Paketen an. Anstatt pro Stunde zu rechnen, kannst du ein ganzes Paket zu einem Festpreis anbieten. Überlege dir, wie schnell du fertig bist. Und we lange du fotografierst und ob die Kunden bearbeitete Bilder haben wollen oder nicht. Lies hierzu auch 11 wichtige Überlegungen zur Preisgestaltung in der Fotografie.

Verkaufe deine Fotos auf Stockfoto Websites für ein zusätzliches Einkommen

Du musst nicht immer für einen Kunden fliegen und fotografieren, um etwas Geld zu verdienen. Viele Drohnenpiloten verkaufen ihre Fotos im Beruf an Verlage, Werbefirmen und so weiter. Eine der einfachsten Möglichkeiten, dies zu tun, ist, eine Agentur zu finden.

Du kannst exklusive oder nicht-exklusive Arbeiten einreichen. Exklusive Arbeiten lassen sich nur einmal oder für eine begrenzte Zeit verwenden. Nicht-exklusive Arbeiten kann man dagegen immer wieder kaufen.

Agenturen zahlen in der Regel nicht so viel wie Kunden, aber sie können eine gute Quelle für passives Einkommen sein. Lies hier unseren weiterführenden Artikel:
Stockfotos verkaufen und mit Stockfotografie Geld verdienen

Sei in den sozialen Medien präsent, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen

Sobald alles fertig ist, kannst du damit beginnen, deine Fotos in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Die Präsenz in den sozialen Medien kann zu mehr Kunden, einem guten Ruf und zu bezahlter Werbung führen. Es kann dir auch helfen, eine Gemeinschaft aufzubauen. Kann – muss nicht.

Beginne mit ein paar sozialen Plattformen. Wenn du dich nur auf einige wenige konzentrierst, kannst du deine Zeit in den sozialen Medien sinnvoll nutzen. Stundenlang diese Plattforen zu pflegen, bringt nichts, wenn sie sich niemand ansieht. Und Dauer- Postings mit täglichen Einträgen nerven deine Leser nur. Die Kunst als Drohnenpilot ist, dabei ein Zwischending zu finden.

Beziehe Menschen in deinen Beruf ein, damit sie sich besonders fühlen. Verwende Hashtags, die mit der Drohnenfotografie zu tun haben, damit mehr Menschen deine Arbeit entdecken können.

Das zahlt sich vielleicht nicht immer aus, aber es hält dich als Drohnenpilot auf Trab und motiviert dich.

Ist Drohnenfotografie profitabel?

Fotos verkaufen Geld verdienen
Fotos verkaufen als Drohnenpilot im Beruf (Symbollfoto / Stockfoto)

Als Angestellter kannst du nur das verdienen, was dein Arbeitgeber bzw. der Tarifvertrag hergibt. Ob dein Job da sicher ist und du dich weiter entwickeln kannst, ist fraglich. Wenn du dein eigener Chef bist und dein Gewerbe als Beruf selbst steuerst, kannst du natürlich mehr Geld verdienen.

Die Drohnenfotografie kann ein recht lukrativer Job sein. Professionelle Piloten können in dem Beruf bis zu 500€ pro Stunde verlangen. IWie meist, hängt die Höhe des Verdienstes von der Art der Luftaufnahmen ab, die du machen möchtest.

Nicht zuletzt hängt die Profitabilität auch von der Preisgestaltung ab. Lies unseren Leitfaden zu dem Thema:

11 wichtige Überlegungen zur Preisgestaltung in der Fotografie

Wie viel kostet eine Drohnenvideo?

Die Kosten hängen davon ab, wie lang dein Video werden soll.

Drohnenvideos dauern in der Regel zwischen 1-3 Minuten. Die Kosten für das Filmen mit einer Drohne liegen zwischen 100 und 200 Euro pro Stunde. Natürlich hängt der endgültige Preis auch von der Erfahrung des Kameramanns und der Art der Arbeit ab.

Können Drohnen für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden?

Ja. In einigen Ländern benötigt man eine Genehmigung, um eine Drohne für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Die meisten kommerziellen Fotografen benötigen eine Drohnenversicherung und eine Zertifizierung für ihr Unternehmen.

Drohne in der Landwirtschaft
Drohne in der Landwirtschaft

Ein beliebter Einsatzzweck, der immer populärer wird, ist der Einsatz auf Feldern in der Landwirtschaft. Hier geht es aber nicht ums Fotografieren, sondern um das Ausbringen von Pestiziden. Der Drohnenpilot ist oft der Bauer selbst. Das war aber nicht der Beruf, den du haben wolltest, oder?

Brauche ich eine gewerbliche Drohnengenehmigung?

Das hängt von dem Land ab, in dem die Drohne fliegen soll. Meist benötigt man eine Lizenz für gewerbliche Drohnen, wenn man an einem gewerblichen Projekt arbeitet. Dazu gehören auch Fotoshootings für Kunden.

Wenn du deine Drohne nur zum Spaß verwenden möchtest, benötigst du keinen gewerblichen Drohnenführerschein. Als kommerzieller Drohnenpilot dagegen wende dich an die zuständigen Stellen deines Landes.

Fazit

Die Drohnenfotografie ist ein tolles Genre, das helfen kann, die Welt aus einem einzigartigen Blickwinkel zu betrachten. Es ist nicht verwunderlich, dass so viele Menschen daraus einen Beruf und ein Geschäft machen wollen.

Mit etwas Geduld und Talent kannst du als Pilot selbst ein erfolgreiches Business aufbauen. Das inspiriert sowohl dich als auch die Menschen in deiner Umgebung. Der Beruf Drohnenpilot ist noch in den Kinderschuhen, sodass sich hier ein Einstieg noch lohnt.

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