Wie du Immobilien perfekt fotografierst

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    Welche Fotoausrüstung und Einstellungen brauchst du, um Immobilien ansprechend zu fotografieren? Nicht nur für Makler gilt: Egal ob Häuser, Wohnungen, eine Villa oder einen Bauernhof. Diese Art der Architekturfotografie und soll die Immobile als Besitz ansprechend zeigen. Lies hier unsere Anleitung mit Tipps zur Immobilienfotografie.

    1Immobilien fotografieren: Der erste Eindruck ist entscheidend

    Immobilienfotograf
    Hochwertige Fotos fürs Marketing kann ein Fotograf anfertigen, oder man macht es selbst.

    Wer Fotos von einer Immobilie macht, braucht diese meist für ein Exposé. Darin wird das Haus oder die Wohnung bildlich gezeigt, um die Immobilie zu verkaufen. Das stellt hohe Ansprüche an die Arbeiten, denn sie sollen schließlich Interesse wecken. Damit Haus oder Wohnung einen guten Preis erzielen, braucht es hochwertige Bilder. Sie sollen Räume und Architektur im besten Licht zeigen. Denn Immobilienfotografie ist immer auch Architekturfotografie, egal ob in Köln oder Dresden, egal ob als Makler oder Verkäufer.

    Trotz immer besserer Technik werden die Fotos auf den Portalen für Immobilien immer schlechter. Ich kenne selbst professionelle Immobilienmakler, die die Fotos mit dem Handy machen. Dabei sind professionelle Fotos die Grundlage für ein erfolgreiches Exposé einer Wohnung. Makler gibt es überall und oft nerven sie mit ihren schlechten Fotos. Dabei ist es so einfach, Käufer mit guten Fotos in Kauflaune zu bringen.

    2Bei Immobilienfotografie auf die Umgebung achten und schön machen

    Immobilie fotografieren innen
    Die richtige Zeit abpassen und Räume fotografisch nutzen lernen: Weitwinkel verwenden und den Ort richtig sehen, ist die halbe Miete

    Selbst in professionellen Portalen gibt es Makler, die die Häuser ihrer Kunden so schlecht fotografiert haben, dass man sich nur wundern kann. Es stehen rostige Autos vor dem Haus. Mülltonnen werden nicht mal aus dem Bild geschoben, der ungepflegte Vorgarten bietet einen prominenten Vordergrund. Das macht den Kunden keinen Appetit auf einen Rundgang.

    Haus Makler Kamera Immobilienfotograf
    So bitte nicht: Dach nicht ganz drauf, unten zu viel Vordergrund, Immobilie teils verdeckt durch Auto.

    Fotografiere die Außenansicht des Hauses nicht zur Mittagszeit! Nicht, wenn die Sonne am höchsten steht und die Schattenbildung unschöne Kontraste ins Bild bringt. So brauchen sich viele Makler nicht zu wundern, wenn ihre Objekte unverkäuflich wirken. Dabei sind Außenaufnahmen von Immobilien kein Hexenwerk.

    Jeder Makler lebt davon, fremde Häuser, Grundstücke und Immobilien zu verkaufen. Dazu gehören heute unbedingt auch fotografische Fähigkeiten, denn das Auge isst schließlich mit. Außerdem darf ein Kunde, der mehrere Hunderttausend Euro investiert, zu Recht gute Fotos erwarten. Attraktive Fotos sind aber gar nicht so schwer, wenn du die Tipps beherzigst. Du brauchst also keinen Fotografen vor Ort.

    Vorbereitung

    Bereite Deine Fotos daher professionell vor, egal ob Du Makler oder Fotograf bist:

    • Mache die Immobilie sichtbar und frei von allem, was sie verdeckt.
    • Davor stehende Autos entfernen, wenn möglich
    • Mülltonnen, Unrat und störende Sachen aus dem Bild stellen
    • Achte auf saubere Fenster
    • Fege notfalls einmal, um Blätter zu entfernen

    3Der richtige Zeitpunkt für die Immobilienfotografie

    Immobilienfotografie
    Immobilien fotografieren zur goldenen Stunde

    Plane das Shooting für den späten Nachmittag.

    Informiere dich vor dem Shooting über das Wetter. So weißt du, dass kein Regen oder Gewitter zu erwarten ist. Denn diese Faktoren können es schwierig machen, das nötige Licht zu haben.

    Die Sonne verändert im Laufe des Tages ihre Intensität, ihren Winkel und ihre Farbtemperatur. Morgens ist das Licht hellblau und schwach, mittags weiß und hell. Gegen Abend wird es golden, bevor die Sonne schließlich untergeht. Auch das Wetter spielt eine Rolle.

    Timing und Wetter sind zwei wichtige Faktoren für gute Immobilienfotos. Zu früh am Tag oder nach Sonnenuntergang zu fotografieren, kann zu ungünstigen Bedingungen führen. Dies gilt sowohl für Innen- als auch für Außenaufnahmen. Versuche, die Fotos zu einer Tageszeit zu machen, an der die Sonne hinter dem Haus steht. So hast du genügend natürliches Licht, um schöne Bilder zu machen. So hast du auch die Chance, den Garten während der goldenen Stunde zu fotografieren. Das ist kurz vor Sonnenuntergang.

    Diese goldene Stunde – etwa 60 Minuten vor Sonnenuntergang – bietet ein wunderbar weiches und warmes Licht. Sie ist ideal für die Aufnahme von Immobilien im Freien. Jetzt ist die richtige Zeit für gelungene Fotos. Hier hilft ausprobieren und üben. Es ist keine extra Technik nötig.

    Versuche, die Aufnahmen während der goldenen Stunde zu machen.
    Nimm dazu folgende Einstellungen für die Immobilienfotografie:

    Belichtungsmodus:Blendenpriorität (A, Av)
    Blende:8
    ISO:200 oder AUTO
    Verschlusszeit:Wird von der Kamera bestimmt
    Fokusmodus:Einzelbild-AF
    Messmodus:Matrix

    Diese Einstellungen kannst du je nach Situation ändern. Auch hier gilt: üben, üben, üben.

    4Sorge in allen Räumen für helle gute Beleuchtung

    Innenraum mit heller Beleuchtung
    Innenraum mit heller Beleuchtung

    Schwaches Licht in einem Raum erzeugt nur dunkle Bilder, die Käufer oder Mieter vergraulen. Öffne deshalb zuerst die Fenster und Jalousien der Wohnung, damit natürliches Licht einfallen kann. Passe das Licht in jedem Raum an, indem du einzelne Lampen an oder aus machst. Auch ein Oberlicht kann einen Raum grell wirken lassen. Deshalb solltest du versuchen, sowohl mit natürlichem Licht als auch mit indirektem Blitz zu arbeiten. Vergiss nicht, die Verschlusszeit und den Weißabgleich deiner Kamera richtig zu wählen.

    In der Immobilienfotografie sollten die Bilder Wärme und Helligkeit ausstrahlen, um Käufer und Mieter anzuziehen. Eine gute Ausleuchtung der Räume sorgt dafür, dass sie weder zu kalt noch zu dunkel wirken. Achte darauf, dass alle Räume gleichmäßig ausgeleuchtet sind. Die Farbtemperatur des Lichts darf nicht von Bild zu Bild variieren. Das würde die Bearbeitung der Fotos erschweren.

    5Die richtige Ausrüstung für die Immobilienfotografie

    D4s

    Die gute Nachricht zuerst: Man braucht kein teures Equipment und muss keine Profiausrüstung verwenden.

    Kamera

    Wird die Ausrüstung besser, werden die Fotos auch besser? Jein. „Die beste Kamera ist die, die man dabei hat“ ist dagegen richtig. Und wenn Du nur mal kurz Dein Haus ablichten möchtest, weil der Vorgarten gerade so schön blüht, spielt die Wahl der Kamera keine große Rolle.

    Anders sieht es aus, wenn du beruflich als Makler tätig bist, denn dann ist die Ausrüstung dein Werkzeug. Und wer will schon mit schlechtem Werkzeug arbeiten? Mit Smartphones oder anderen billigen Geräten kannst du leider keine Meisterfotos machen. Benutze also niemals ein Smartphone, um Immobilien zu fotografieren.

    Zunächst empfehle ich jedem Immobilienmakler dringend eine DSLR-Kamera oder eine der neuen spiegellosen Kameras. Beide bieten wechselbare Objektive. Sie erlauben Einstellungen, auf die wir später noch eingehen werden. Das ist wichtig, um Bildwinkel und Bildwirkung beeinflussen zu können. Auch die Preise liegen im Rahmen.

    Hier kannst du dir übrigens Negativbeispiele für misslungene Bilder in einem Buch ansehen:

    Mit Handys solltest Du nur telefonieren, dafür sind sie gedacht. Wenn Du noch gar keine richtige Kamera hast, sieh Dir die Kaufberatung Kameras für Einsteiger an.

    Die besten Objektive für Immobilienfotografie

    Als Objektiv reich ein Zoom mit einem Start bei 24mm Brennweite. So kannst du auch Innenräume weitwinklig aufnehmen. Das zeigt somit genug Raum und gibt auch beim Betrachten ein räumliches Gefühl. APS-C Modelle mit Cropfaktor benötigen Objektive ab 18mm, um das gleiche Gefühl von Raum zu erzeugen.

    Es gibt eine große Auswahl an geeigneten Objektiven. Um dir die Auswahl zu erleichtern, haben wir die besten Objektive für die Innenraumfotografie ausgewählt. Lies dazu unseren separaten Artikel: Die besten Objektive für die Immobilienfotografie

    Verwende ein Stativ

    Reisestativ Vergleich

    Ein Stativ ist ein Muss für die Immobilienfotografie. Es gibt dir die Chance, deine Kamera von Raum zu Raum auf die gleiche Höhe zu bringen. Außerdem sorgt es dafür, dass deine Immobilienfotos sauber und scharf sind. Und dass sie nicht durch eine zittrige Hand verwackeln.

    Wenn du außerdem Langzeitbelichtungen von der Außenfassade des Hauses machen willst, die gefallen, ist ein Stativ ohnehin ein Muss. Lies unsere Kaufberatung Stative.

    Fernauslöser für deine Kamera

    Immobilien fotografierst du oft mit langen Verschlusszeiten. Warum tust du das? Damit du die Details und die Stimmung eines Raumes oder einer Gegend einfangen kannst. Wenn du die Kamera bei dieser Einstellung aber zufällig berührst, kann das Bild verwackeln. Es wird dann Unschärfen oder andere Störungen zeigen. Selbst die kleinste Vibration oder ein Verrutschen beim Drücken des Auslösers kann zu unscharfen Bildern führen.

    Vermeide dies, indem du einen Fernauslöser kaufst. So brauchst du den Auslöser während der Aufnahme nicht zu berühren. Ich benutze den Fernauslöser TW-283:

    Drohne für Luftaufnahmen

    Die meisten Fotografen beginnen mit einer einfachen Kamera, einem Weitwinkel, einem Stativ und einem Blitz. Und sind damit sicher gut beraten. Aber um Immobilien aus der Luft zu fotografieren, muss man in eine Drohne investieren. Die Drohnenfotografie ist eine großartige Art, um aus der Höhe tolle Bilder von Gebäuden zu machen. Sie zeigen auch das gesamte Grundstück im Kontext. Die Immobilienfotografie mit Drohnen bietet ganz neue Einblicke.

    Makler schätzen die Vorteile der Luftbilder, um Käufern einen besseren Eindruck von der Immobilie zu vermitteln. Wenn du deine Fähigkeiten ausbauen willst, ist eine Drohne genau das Richtige für dich. Drohnen können allerdings teuer sein. Die Preise liegen bei rund 1.000 Euro.

    Lies dazu auch unsere Fotodrohnen Kaufberatung.

    6Einstellungen

    Kamera Einstellungen
    Kamera Einstellungen können verwirrend sein

    Es ist zwar bequem, die Kamera auf Vollautomatik zu stellen, aber man sollte es sich gut überlegen. Warum?

    Kurzum, die Vollautomatik (P) überträgt die ganze Kontrolle der Belichtungsentscheidungen auf die Technik. Das kann häufig zu Fehlern führen. Gerade bei hohen Kontrasten und Gegenlicht kann viel schief gehen. Im Vergleich dazu hat der halbautomatische Modus (z.B. Blendenpriorität) den Vorteil, dass man die Kontrolle behält.

    Zur professionellen Immobilienfotografie gehört auch, dass Du die Grundlagen kennst. Wenn Du mit den grundlegenden Einstellungen nicht vertraut bist, musst Du Dich zunächst mit Blende, Belichtungszeit und ISO vertraut machen:

    Exkurs

    Blende – Die Blende bezieht sich auf die Größe der Öffnung im Objektiv. Sie steuert die Lichtmenge. Je größer die Öffnung, desto mehr Licht tritt in die Linse ein und umgekehrt – ählich wie bei der Pupille in Deinem Auge.
    Die Blende wird in Stufen gemessen, wobei sich Blende 1,4 auf eine sehr große Öffnung bezieht, Blende 8 auf eine Blende im mittleren Bereich. Blende 22 bedeutet eine sehr kleine Öffnung. Je kleiner die Öffnung (also je größer die Zahl), desto mehr Schärfentiefe hast du. Bei Blende 22 hast Du also alles scharf von Vordergrund bis Hintergrund.

    Verschlusszeit – Die Verschlusszeit (oder Belichtungszeit) bezieht sich auf die Zeitdauer, in der der Verschluss der Kamera geöffnet ist. Je länger die Verschlusszeit ist, desto mehr Licht tritt kumuliert auf den Sensor. Und je kürzer, desto weniger. Die Verschlusszeit wird in Bruchteilen von Sekunden gemessen, z.B. 1/60s oder 1/500s.

    ISO bezieht sich auf die Empfindlichkeit des Sensors. ISO wird durch Zahlen wie 100, 200, 400, 800 usw. angezeigt. Höhere Zahlen zeigen eine höhere Empfindlichkeit an. Doppelte Zahl bedeutet dabei doppelte Empfindlichkeit.

    Bildwirkung in der Immobilienfotografie

    Immobilie innen Haus
    Raum innen: Alles scharf von vorne bis hinten.
    Aufnahmen der Möbel stellen den Grundstock der Innenaufnahmen fürs Exposé einer Wohnung dar.

    Darüber hinaus hat jede Einstellung in der Immobilienfotografie einen kreativen Einfluss auf die Fotos, die Du machst. In der Fotografie bestimmt die Blende die Schärfentiefe. Das heißt, wie weit sich der Schärfebereich erstreckt. Die Verschlusszeit bestimmt, wie Bewegungen erfasst werden (scharf oder unscharf). Bei statischen Motiven wie Immobilien ist das nicht so wichtig. Und bei sehr hohen ISO-Werten über 2000 tritt Rauschen auf.

    In der Regel ist die Blende die wichtigste der drei Einstellungen beim Fotografieren einer Immobilie.

    Zunächst möchtest Du doch sicherstellen, dass alles in der Aufnahme schön und scharf ist, indem Du die Schärfentiefe maximierst. Das tust Du, indem du die Blende auf 16 oder 22 stellst. Da Du ein ein statisches unbewegtes Objekt fotografierst, musst Du Dir also keine Gedanken über die Verschlusszeit machen. Erst bei Innenräumen, oder wenn diese Zeit länger als 1/60s wird, brauchst Du ein vernünftiges Stativ.

    Immmobilenfotografie
    Immobilienfotografie: Innenaufnahme im Hochformat ohne stürzende Linien

    Modus A bietet die Vorwahl der Blende. Die Automatik steuert die nötige Verschlusszeit dazu. So gelingen Fotos, die genau das gewünschte Maß an Schärfe haben.

    Vergiss auch nicht, stürzende Linien zu korrigieren. Diese kommen in der Fotografie von Immobilien leider häufig vor. Wände müssen parallel zu den Rändern verlaufen! Deine Fotos sollten keine Häuser zeigen, die nach hinten kippen.

    Andere wichtige Kameraeinstellungen

    Hier ist eine kurze Liste von Einstellungen, mit denen Du Dich vertraut machen solltest:

    Fokusmodus – In den meisten Fällen funktioniert der Einzelbild-AF für das Fotografieren einer Immobilie gut.

    Messmethode – In der Regel ist die Matrixmessung eine gute Wahl. In diesem Modus werden die Licht- und Schattenbereiche in der gesamten Szene ausgewertet, damit das Foto die beste Belichtung erhält.

    Weißabgleich – Der automatische Weißabgleich (AWB) funktioniert in den meisten Situationen gut. Selbst wenn er etwas abweicht und Du später feststellst, dass Bilder einen Farbstich aufweisen, lässt sich dieser in der Bildbearbeitung leicht korrigieren.

    Bildqualität – Durch die Aufnahme im RAW Format kannst Du besser nachbearbeiten. Wenn Du aber Fotos aufnimmst, um sie schnell in Verkaufsportale zu posten oder in sozialen Medien zu teilen, wähle JPG beim Fotografieren.

    7Fotografiere aus verschiedenen Blickwinkeln

    immobilien fotografieren
    Immobilienfotos gelingen mit Weitwinkel Objektiv und Spiegelreflexkamera. Das Foto zeigt Raum und Details.
    Das erleichtert einen virtuellen Rundgang vor dem Verkauf.

    Verlasse dich nicht auf einen einzigen Blickwinkel oder Bildaufbau. Achte auf Vielfalt, damit du viele Fotos zur Auswahl hast, wenn du sie für einen Kunden zusammenstellst. Statt nur aus einer Ecke des Raumes oder aus einem einzigen Winkel zu fotografieren, solltest du für Variation sorgen. Das sichert dir hochwertige Ergebnisse, wie sie auch ein Profi machen würde.

    Versuche, in der Tür eines Raumes oder in Richtung einer Tür zu fotografieren. Positioniere dich in der Mitte des Raumes oder in einem leichten Winkel. Achte darauf, dass du auf einer Höhe von einem Meter bleibst. Denn wenn du nach oben oder unten fotografierst, kann das Foto verzerrt werden.

    Egal aus welchem Winkel du fotografierst: Achte darauf, dass deine Kamera gerade und stabil ist. So vermeidest du Verzerrungen in deinen Bildern. Schließlich sollen Wände und Kanten randparallel sein. Alles andere wäre in der Immobilienfotografie wenig professionell.

    8Stürzende Linien in der Immobilienfotografie beseitigen

    Immobilienfotografie
    Immobilienfotografie ohne stürzende Linien

    In der Immobilienfotografie kommt es häufig vor, dass Wände „nach hinten kippen“. Diese stürzenden Linien lassen sich entweder in der Bildbearbeitung korrigieren, oder – noch besser – schon bei der Aufnahme vermeiden.
    Lies den Beitrag Stürzende Linien korrigieren und vermeiden.

    Ein Nachteil bei der Nutzung eines Weitwinkeln in der Immobilienfotografie ist, dass es zu einer Verzerrung kommen kann. Bestimmte Teile des Bildes erscheinen leicht schief. Das Gute daran ist, dass du dieses Problem korrigieren kannst. Vor allem, wenn du deine Fotos mit einem Programm wie Adobe Photoshop oder Lightroom bearbeitest. Nimm deine Immobilienfotos im RAW-Format auf und nimm dir dann etwas Zeit, um sie perfekt zu bearbeiten. Oder überlasse die Bearbeitung einem professionellen Bearbeiter, wenn du es dir leisten kannst und die Zeit knapp ist.

    Mit der Bildbearbeitungssoftware kannst du Probleme der Immobilienfotografie ganz leicht beheben. So sehen deine Bilder sauber und unverzerrt aus. Du kannst auch Farbstiche einfach beheben. Dies ist nötig, wenn ein Raum zu warme Farben hat oder Gelbtöne nicht gut aussehen. Verwende die Funktion „Korrekturpinsel“, um diese nur punktuell zu beheben.

    Kirche stürzende Linien
    Kirche stürzende Linien

    Speichere dir Einstellungen, die du auf deine Immobilienfotos anwenden kannst. So kanst du mit einem Klick den Kontrast verbessern. Oder bestimmte Farbstiche zu korrigieren.

    9Alternative: Die Foto vom Fotografen machen lassen

    Immobilienfotografie mit Drohne

    Wie wir sehen, muss man kein Profi sein, um gute Immobilienfotos zu erstellen. Mit unseren Tipps kannst du schnell zu guten Ergebnissen kommen. Versuch’s auch mal mit einer Drohne!

    Ein gutes Immobilienfoto strahlt Raum aus. Es zeigt, dass die Immobilie die Zeit überdauern wird. Wenn du als Makler deine Immobilie nicht selbst fotografieren willst, wende dich an einen Immobilienfotografen, zum Beispiel von primephoto. Aber versuche dich erst einmal selbst als Immobilienfotograf. Wenn alles sitzt, ist das gar nicht so schwer. Manche Dinge wie stürzende Linien kannst Du später in der Bildbearbeitung noch verschönern. Und bei Bedarf kannst Du immer noch einen professionellen Immobilienfotografen vor Ort buchen. Der kümmert sich auch um die Bildbearbeitung.

    Bücher zum Thema:

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    Wie man ein freiberuflicher Fotograf wird
    20 wichtige Foto-Tipps für Einsteiger: Der ultimative Guide

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