Nikon Nikkor Z 14-30 mm f/4 S im Test

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Das 14-30mm bietet etwas mehr Brennweite als sein großer Bruder, das Z 14-24mm. Dafür hat es eine Blende weniger Lichtstärke. Schauen wir uns an, wie sich das Nikkor Z 14-30 mm f/4 S von Nikon im Test schlägt.

Das Nikkor Z 14-30 mm f/4 S im Test: Erstklassige Leistung

Das Nikkor Z 14-30mm f/4 S ist das erste Ultraweitwinkel Zoomv von Nikon, das einen Filtervorsatz hat. Das Objektiv ist für spiegellose Kameras von Nikon entwickelt.

Nikon Nikkor Z 14-30 mm f/4 S im Test
Der weiße Punkt neben 14mm dient zur Entriegelung.
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Ansehen

Design und Verarbeitungsqualität

Das Nikkor 14-30 mm f/4 S haben wir im Test an einer Z9 gehabt. Das äußere Gehäuse besteht aus Kunststoff, und die Verarbeitungsqualität ist aber ausreichend gut. Ich habe übrigens kein Spiel zwischen dem Objektiv und dem Gehäuse festgestellt. Das ist nicht immer so, weil es bei den Objektiven der F-Serie immer ein gewisses Spiel gab. Das Zoom wiegt mit Gegenlichtblende etwa 485 g und ist zudem ziemlich klein. Insbesondere im Vergleich zum 14-24mm f/2.8 S dürfte dieses Zoom also auf Reisen handlicher sein.

Es vergrößert sich beim Zoomen von 30mm auf 14mm. Aber das vordere Element ist nicht drehbar, so dass sich problemlos ein Polfilter oder ein ND-Filter mit Verlauf verwenden lässt. Die Filtergröße beträgt 82 mm, was den Kauf eines Filter nicht gerade günstig macht.

Das Objektiv wird in Thailand hergestellt.

Wichtige Eigenschaften

Das Nikkor Z 14-30 mm f/4 S ist für den Sensor der Nikon Z7 und Z9 optimiert, kann aber auch auf der Z6 verwendet werden. Es bietet hervorragenden Kontrast und Schärfe im gesamten Bereich. Der gut gedämpfte, breite Zoomring ist gummiert und liegt am Filterende gut in der Hand. Die Brennweiten 30, 24, 20, 16 und 14mm sind deutlich in weißer Farbe markiert, so dass sie auch bei schlechtem Licht leicht zu lesen sind. Der manuelle Fokusring lässt sich leichtgängig drehen. Aber nicht so leichtgängig, dass man versehentlich den Fokus verstellt.

Du musst das Objektiv erst entriegeln, bevor du es benutzen kannst. Dazu drehst du den Zoomring im Uhrzeigersinn in Richtung 14 mm Markierung. Um das Objektiv zu verriegeln, drehst du den Zoomring weiter. Auf der linken Seite des Objektivs befindet sich ein A-M-Schalter für Autofokus und manuellen Fokus. Der Anschluss ist aus Metall und hat 11 vergoldete Kontakte, die Informationen vom Objektiv zum Gehäuse weiterleiten.

Das Zoom besteht aus 14 Elementen in neun Gruppen. Dazu gehören vier ED Elemente und vier asphärische Elemente für eine hervorragende optische Leistung. Die Nanovergütung auf bestimmten Linsen verbessert den Kontrast und hält Streulicht und Geisterbilder unter Kontrolle. Das vordere Element ist mit Fluor beschichtet, das Wassertropfen abhält und die Reinigung von Schmutz erleichtert. Das kurze Auflagemaß der Z Kameras trägt zu einer hervorragenden optischen Leistung bei.

Nikon Z7 mit Nikkor Z 14-30 mm f/4 S Zoom im Test
Nikon Z7 mit 14-30 Zoom

Ergonomie

Das Nikkor Z 14-30 mm f/4 S war im Test einfach zu bedienen Persönlich fand ich es allerdings zuweilen etwas lästig, den Zoomring von dem weißen Punkt wegzudrehen, bevor man es benutzen kann. Wenn du das nicht tust, bekommst du die Meldung „Drehen Sie vor dem Fotografieren den Zoomring, um das Objektiv auszufahren“. Da dieses Objektiv über ein Filtergewinde verfügt, ist es möglich, einen Polfilter oder einen geteilten ND Filter für kreative Effekte zu verwenden. Beachte jedoch, dass die Verwendung eines POL Filters bei Superweitwinkeln zu einer ungleichmäßigen Verdunkelung des blauen Himmels führen kann.

Leistung des Nikkor Z 14-30 mm f/4 S

Das Nikkor Z 14-30 mm f/4 S von Nikon ist ein echter Knaller! Wir haben es mit einem Nikon Z9 Gehäuse getestet.

Der Autofokus war bei gutem Licht im Test recht schnell, leise und präzise. Er verlangsamte sich aber bei schlechtem Licht ein wenig. Es handelt sich schließlich um ein Objektiv mit f/4 und nicht f/2,8.

Das Nikkor Z 14-30 mm f/4 S war in allen Brennweitenbereichen scharf. Kissen- und tonnenförmige Verzeichnung wurden sehr gut kontrolliert. Bei 14 mm gab es eine winzige tonnenförmige Verzeichnung, die nicht der Rede wert ist.

Adobe Photoshop CC verfügt über ein integriertes Objektivprofil für das Nikkor Z 14-30 mm f/4 S, das Verzeichnungen automatisch korrigiert. Die Verdunkelung der Ecken bei weit geöffnetem Objektiv bei 14 mm war vernachlässigbar, was ein Zeichen für ein sorgfältig konstruiertes Objektiv ist. Insgesamt eine sehr gute Leistung für ein solches Weitwinkel- Zoomobjektiv.

Preis/Leistung

Das Nikkor Z 14-30 mm f/4 S ist zu einem Preis von aktuell 1.367,10 € bei Amazon statt regulär erhältlich.
Damit bietet es ein top Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fazit Nikkor Z 14-30 mm f/4 S

Dies ist ein sehr scharfes Ultraweitwinkelobjektiv. Wenn du gerne Landschaften, Innenräume oder Architektur fotografierst, dann ist dieses Objektiv ein Muss für dich. Kaufempfehlung!

  • Extrem scharf
  • Möglichkeit fpr 82mm Filter
  • Leichtes Gewicht
  • Gute 82mm Filter sind teuer

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