Neu bei der Nikon F5 – Neuerungen und was es vorher nicht gab

Die Nikon F5 kam mit einer ganzen Reihe von technischen Neuerungen, die es bei Kameras vorher so noch nicht gab. Der Knopf zur Kontrolle der Schärfentiefe war zwar nicht neu, jedoch war er elektromagnetisch. Dazu gehörten zudem beleuchtete Displays und verschiedene AF-Messfelder. Diese Felder konnte man durch den Wähler an der Rückseite leicht ansteuern.

Außerdem war die Bauform für 8 Batterien des Typs AA ausgelegt, was die F5 professionell und voluminös machte. Alternativ konnte man die F5 auch mit einem NiCd Akku Pack betreiben. Diese Akkus litten aber unter relativ hoher Selbstentladung. Außerdem waren sie kälteempfindlicher als heutige Li-Ion Akkus.

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AF-System

Das AF-System umfasst fünf Messfelder, die auf dem für die F5 neu entwickelten Autofokus-Sensormodul Multi-CAM1300 mit Entfernungsmessung basieren. Eine Bank von drei in Reihe angeordneten Kreuzsensoren enthält einen Doppelsensor, der durch den richtigen Einsatz in Abhängigkeit von der Motivhelligkeit eine hohe Erkennbarkeit auch unter Bedingungen mit geringer Lichtstärke wie EV-1 ( ISO 100) gewährleistet. Darüber hinaus sind mehr als 1.300 Entfernungsmesselemente dicht in fünf separaten Sensoren angeordnet, die dazu beitragen, die Schärfebedingung auch in den feinen Details des Motivs genau zu erkennen.

Zusätzlich ist der Dynamic-AF-Modus integriert, um das Motiv zu verfolgen und unter voller Ausnutzung aller fünf Messfelder die richtige Schärfe zu erreichen und zu halten. Dieser Modus stellt das sich bewegende Motiv im ersten ausgewählten Autofokusfeld scharf und setzt die Schärfenachführung auf Basis der Informationen aus den anderen Autofokusfeldern fort, wenn sich das Motiv aus dem ausgewählten Autofokusfeld herausbewegt. Dies ist sehr effektiv bei der Verfolgung und Aufnahme eines sich unregelmäßig bewegenden Motivs.

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Ansehen

3D Matrixmessung

Dreizehn Jahre nach der Einführung der Nikon FA, die das Matrix-Belichtungsmesssystem enthielt, um auch bei komplizierten Lichtverhältnissen eine korrekte Belichtung zu gewährleisten, übernahm das Belichtungsmesssystem in der Nikon F5 die 1.005-Pixel CCD-Messelemente mit den weltweit ersten R- (Rot), G- (Grün) und B- (Blau) Filtern, die das Konzept der Matrix-Belichtungsmesssysteme veränderten.

Das als „3D-Farbmatrixmessung“ bezeichnete Messsystem war eine revolutionäre neue Technologie, die neben der Helligkeit und dem Kontrast sowie den von den Objektiven gewonnenen Entfernungsinformationen auch den Farbton des Motivs als einen der Faktoren für die richtige Belichtung nutzte. Dies trug zu fotografischen Bildern bei, die mehr dem ähnelten, was wir vor allem unter Leuchtstoff- oder Glühlampenlicht sehen. Oder unter solchen Bedingungen, bei denen Gelb, Grün und Blau den größten Teil der projizierten Fläche ausmachen.

Da Digitalkameras heutzutage vorherrschend sind, sind Weißabgleich und Farbabgleich für Kameras zur Erfassung des Farbtons des Motivs zu gängigen Konzepten geworden. In Anbetracht der Tatsache, dass die F5 im Jahr 1996, als Digitalkameras noch eine Neuheit waren, bereits über ein Belichtungsmesssystem verfügte, das den Ton des Motivs berücksichtigte, zeigt dies, dass die F5 sehr fortschrittlich war.
Es stehen drei Belichtungs- Messmethoden zur Verfügung, je nach fotografischem Zweck und/oder den Motivbedingungen: 3D-Farbmatrixmessung, mittenbetonte Messung und Spotmessung.

Einstellräder, größere LCD-Felder und ein einfacher zu bedienendes und robusteres Gehäuse

Die Vorgängerin F4 übernahm die traditionelle Wählrad- und Hebelbedienung. Die F5 hingegen übernahm unter dem Stichwort „Speed“ die drehbaren Einstellräder und pad-ähnlichen Wählscheiben, um eine höhere Bediengeschwindigkeit zu erreichen, wie z. B. den Fokusbereichswähler auf der Gehäuserückseite und die Einstellräder für Blende und Verschlusszeit.

Das elegante Design von Herrn Giorgetto Giugiaro macht es einfach, den Griff am Gehäuse zu halten, ohne ein Gefühl von Schwere zu haben, dank der praktischen Größe und der Verwendung von rutschfestem Material. Die Tasten und Hebel funktionieren reibungslos mit einer Berührung mit den Fingern, die Sichtbarkeit und die Bedienbarkeit werden durch größere Anzeigefelder und Befehlswahlräder verbessert. Und tropf- und staubdichte Vorkehrungen gegen raue Wetterbedingungen durch Abdichtung mit O-Ringen und Dichtung. Darüber hinaus tragen das metallische Gehäuse, das an der Ober- und Unterseite sowie an der Vorder- und Rückseite mit Aluminiumdruckguss gepanzert ist, und die Sucherabdeckung aus Titan dazu bei, die Zuverlässigkeit und Robustheit zu maximieren.

Darüber hinaus wurden vier Optionen des austauschbaren Suchers (Multi-Meter-Sucher DP-30 ‚Standardausstattung‘, AE-Action-Sucher DA-30, Taillensucher DW-30, Hochvergrößerungssucher DW-31) und 13 Optionen der austauschbaren Einstellscheibe übernommen. Diese hohe Austauschbarkeit adelt die F5 als Systemkamera.
Als Beweis für die hohe Qualität der Kamera wurde für die F5 eine dreijährige Garantie übernommen.

Weitere Neuigkeiten der Nikon F5 sind insbesondere:

F5 Display neu

Das Display, ähnlich wie bei F-801.
Das Display informiert über alle getroffenen Einstellungen der F5, wie z.B. Art der Automatik, Zeit, Blende, Bel.korrektur, gewähltes AF-Meßfeld, Bildzähler, Batteriezustand.

F5 Drehräder Neuerung

Einstellräder vorne/hinten für das Einstellen aller wichtigen Aufnahmedaten.

F5 Auslöser neu

LCD-Feld-Beleuchtung als im Auslöser integrierte Komponente

F5 Joystick Neuerungen

AF-Meßfeldwähler
Durch Bewegen des Meßfeldwählers in Pfeilrichtung läßt sich schnell mit dem Daumen jedes der 5 Meßfelder anwählen. Dabei ist auch eine schnelle diagonale Umschaltung möglich.

Abblendtaste
Abblendtaste

Elektromagnetische Tiefenschärfenkontrolle
Mit dieser neuartigen Tiefenschärfentaste läßt sich ein Objektiv auch bei Blenden- oder Prgrammautomatik auf Arbeitsblende abblenden. Die Taste funktioniert elektromagnetisch und erfordert so keinen physischen Kraftaufwand beim Drücken mehr! Bei den Vorgängern F3 und F4 musste noch richtig feste gedrückt werden.

Nikon F5 ISO
Nikon F5 ISO

Integrierter Motor mit zweitem Display und Bedienungsfeld.
Über das Bedienungsfeld lassen sich diverse Sonderfunktionen und Belichtungsreihen einstellen, außerdem die Filmempfindlichkeit auf manuellem Wege.