Nikon FTZ Adapter für F-Objektive an Nikon Z

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Der Nikon FTZ Adapter ist die nahtlose Verbindung zwischen einer Nikon-Z-Kamera und Objektiven mit F-Bajonettanschluss. Lies hier, was der neue FTZ II Adapter für dich tun kann.

Wozu ein Nikon FTZ Bajonettadapter?

Nikon FTZ Bajonettadapter
Nikon FTZ Adapter.
Inzwischen gobt es den FTZ II ohne den sperrigen Stativfuß.

Mit Einführung des neuen Nikon Z Systems ging auch ein Wechsel des Bajonetts einher. Canon machte den Wechsel zu einem neuen Bajonett dagegen schon vor langer Zeit, als von FD-Objektiven auf das damals neue EOS System gewechselt wurde.

Wer eine Nikon SLR Kamera mit F-Objektiven besitzt, muss bei einem Wechsel zum spiegellosen Z-System jedoch nicht auf seine bisherigen Objektive verzichten. Denn dafür gibt es den FTZ („F to Z“) Bajonettadapter.

Nikon Z7 mit Bajonettadapter FTZ
Der alte Nikon FTZ Adapter

Mit dem Bajonettadapter FTZ II kannst Du das Potenzial Deine F- Objektive also weiterhin voll ausschöpfen – sei es beim Fotografieren oder für die Videografie.  Es gibt keinerlei Einbußen bei der Abbildungsleistung.  Mit Nikkoren ohne Bildstabilisator (VR) erreicht man sogar ein neues Niveau von Schärfe, sagt Nikon.
Der Adapter fügt sich zudem nahtlos in Design von Kamera und Objektiv ein.

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Alte Objektive an neuen Kameras mit dem FTZ Bajonettadapter

Dabei lässt sich mit hunderten F-Bajonett-Objektiven die automatische Belichtungsteuerung nutzen. Und solche mit integriertem AF-Antrieb behalten sogar die volle AF-Kompatibilität. Somit gibt es keine Einbußen bei der Bedienung. Der Adapter wird folglich zwischen Kamera und Objektiv gesetzt, ähnlich wie ein Telekonverter.

Mit Gummidichtungen an den Verbindungen zu Kamera und Objektiv sowie an allen Tasten und Schaltern ist der FTZ Bajonettadapter gut geschützt gegen Staub und Spritzwasser. Mit seinem robusten aber leichten Tubus aus einer Aluminiumlegierung ist er in jeder Umgebung einsetzbar.  Und die große Auflage um das Stativgewinde bietet hierzu die perfekte Balance bei der Verwendung von F-Bajonett-Objektiven an einer Z-Kamera.

Nikon FTZ Adapter Nachteile und Probleme

»Nahtlos« bezieht sich übrigens nicht nur auf die Funktion.  Denn der Nikon FTZ Adapter auf das F-Bajonett passt in Farbe und Textur perfekt zu den F-Bajonett-Nikkoren sowie zur Z-Kamera.

Aber es gibt zwei Nachteile mit dem „alten“ Nikon FTZ Adapter: seine ungünstige Höhe und seine geringere Zuverlässigkeit beim Autofokus. Das Problem mit der Höhe – sie stimmt nicht mit der Unterseite der Z7 überein – bedeutet, dass du die Stativplatten häufig an der Kamera an- und abmontieren musst. Bis dahin musst du möglicherweise jedes Mal, wenn du zwischen dem FTZ-Adapter und einem nativen Z-Objektiv wechselst, umständlich Stativplatten abnehmen und anbringen. Vergiss also deinen Inbusschlüssel nicht zu Hause.

Die neue Version, der FTZ II, hat keinen Stativfuß und erhielt einige Verbesserungen.

Adapter Nikon FTZ
Erster Adapter Nikon FTZ

Das Problem mit dem Autofokus ist auf lange Sicht ein größeres Problem, da es nicht durch ein Drittanbieterprodukt behoben werden kann. Der FTZ-Adapter führt zu einem deutlich langsameren Autofokus als ein vergleichbares natives Objektiv. Und die Kamera gibt auch leichter auf, bevor sie den Fokus erreicht hat. Das ist kein fataler Fehler, denn die Genauigkeit des Autofokus ist immer noch recht hoch, wenn er scharfgestellt hat. Aber am Ende wirst du dir definitiv wünschen, du hättest ein komplettes Set nativer Objektive.

Ein weiteres Problem, ob überraschend oder nicht, ist das Gewicht.
Der FTZ-Adapter hat keine Glaselemente, sondern ist hohl, genau wie ein gewöhnlicher Zwischenring. Er wiegt also sehr wenig – nur 135 Gramm. Aber das ist genug, um den Gewichtsvorteil der Z7 im Vergleich zu Vollformat-DSLRs schrumpfen zu lassen. Die Nikon D750 zum Beispiel wiegt 750 Gramm ohne Akku und Karten. Die Z7 wiegt unter denselben Bedingungen 585 Gramm. Das ist ein Unterschied von 165 Gramm, der dem Gewicht des FTZ-Adapters sehr nahe kommt. Solange du also nicht alle nativen Objektive an der Z7 verwendest, musst du ein zusätzliches Stück Ausrüstung mit dir herumtragen, das den Gewichtsvorteil der Z7 wieder zunichte macht. Das ist nicht gerade ideal.

Nachfolger: Der Nikon FTZ II Adapter

Zusammen mit der Z9 und einer Reihe anderer Dinge hat Nikon eine neue Version des FTZ-Adapters herausgebracht, die – passenderweise – FTZ II heißt. Der neue Adapter bietet keine zusätzlichen Funktionen im Vergleich zum Vorgänger, und wenn Sie vorhaben, eine Kamera der Z5-, Z6- oder Z7-Serie noch eine Weile zu nutzen, gibt es wahrscheinlich keinen Grund für ein Upgrade. Wenn Sie jedoch ein Auge auf eine Z9 geworfen haben, ist der FTZ II der Adapter, den Sie sich zulegen sollten.

Der FTZ II Bajonettadapter ist Nachfolger des FTZ Adapters. Er eröffnet anspruchsvollen Fotografen und Filmern weitere Möglichkeiten. Hauptunterschied ist der fehlende klobige Stativanschluss. Er hat eine Ringform ohne den Untersatz.

F-Bajonett-Objektive lassen sich mit ihm an den spiegellosen Kameras der Nikon Z-Serie verwenden. Laut Nikon ohne Einbußen bei der Bildqualität. Zudem erreichen NIKKOR Objektive ohne Bildstabilisator (VR) ein neues Niveau von Schärfe dank des kamerainternen VR der Nikon Z Kameras mit Vollformat.

Und selbst Objektive mit integriertem Bildstabilisator (VR) profitieren, indem ihr Funktionsumfang durch die kameragestützte Erkennung von Rotationsbewegungen ergänzt wird. Zudem ist die automatische Belichtungssteuerung für Hunderte von F-Bajonett-Objektiven verfügbar. Der FTZ II Bajonettadapter ist dabei robust konstruiert, ergonomisch und im typischen Finish gestaltet. Darüber hinaus besitzt er einen Schutz gegen Staub und Spritzwasser.

Preis und Verfügbarkeit

Der Nikon FTZ II Adapter spart bares Geld für den Objektivkauf und ist schon für 212,89 € zu haben:

Reduziert!
NIKON FTZ II (Adapter für F Objektive auf Z-Mount Kameras)
  • Gute Ergonomie
  • Voller Autofocus und Auto-Belichtung für zahlreiche F-Objektive
  • Neues Niveau der Schärfe

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Nikon FTZ Adapter Bedienungsanleitung


2 Kommentare

  1. Kann ich an dem Adapter der ersten Generation nicht einfach den klobigen Teil entfernen (schleifen, Sägen, fräsen…) oder sind dort Elemente der Übertragung verborgen?

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