Beste Superzoom Objektive 2023: Sparen all-inclusive

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Bei der Wildlife-Fotografie hält dir ein Superzoom alle Möglichkeiten offen. Hier sind die besten Modelle dieser Art.

Wozu Superzoom Objektive?

Wenn du an Wildlife Fotografie denkst, denkst du wahrscheinlich an riesige Teleobjektive. Damit kann man einen respektvollen Abstand einhalten und muss sich Tieren nicht aufdrängen. Und dabei vielleicht gefressen werden. Aber das ist kein Gesetz. Es kann vorkommen, dass du ganz nah an zahmere Tiere heran kommst, für die eine Standardbrennweite die richtige Wahl ist. Oder du möchtest eine Herde von Tieren in einer weitläufigen Landschaft einfangen.

Eines ist sicher: Wenn du Wildtiere fotografierst, musst du immer mit dem Unerwarteten rechnen. Oft muss man schnell reagieren, um den Moment einzufangen, und das ist einfach nicht möglich, wenn du das Objektiv deiner Kamera ständig wechseln musst. In solchen Momenten kommt ein Superzoom zum Einsatz, das dir im Handumdrehen alles bietet – von der Weitwinkelperspektive bis hin zu einem guten Teleobjektiv.

Wir haben die besten dieser Art zusammengestellt.

Der Charme eines Superzooms besteht darin, keine Objektive wecheln zu müssen.

Superzoom
Superzoom Objektiv

Für die Hersteller stehen heute fast ausschließlich Objektive für spiegellose Kameras im Fokus des Interesses. Kein Wunder also, dass die neuesten und besten Superzooms in diese Kategorie fallen. Für die Kameras der Canon EOS R- und Nikon Z-Serie gibt es das Canon RF 24-240mm F4-6.3 IS USM und das Nikon Z 24-200mm f/4-6.3 VR. Wobei das Canon etwas mehr Telebereich bietet als sein Nikon-Konkurrent.

Das Tamron 18-400mm f/3.5-6.3 Di II VC HLD für Canon und Nikon DSLRs im APS-C-Format hingegen bietet einen gewaltigen Zoombereich. Dieser verstärkt dessen top Teleleistung durch den Crop-Faktor dieser Kameras noch. Werfen wir einen genaueren Blick auf das, was sie zu bieten haben.

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Die besten Superzooms 2023

Canon RF 24-240mm f/4-6.3 IS USM

Für ein Superzoom ist es sehr schwer, aber für längere Aufnahmen aus der Hand in der freien Natur gut geeignet

Superzoom

Der 10-fache Zoombereich des Canon übertrifft den der anderen Superzooms im Test. Es bietet den gleichen großzügigen Bereich bei Weitwinkel wie das Nikon. Damit übertrifft es die anderen bei der Reichweite im Telebereich. Es überrascht daher nicht, dass das Canon etwas größer und schwerer ist als seine Vollformat Pendants. Das Zoom kommt mit einem 72mm statt 67mm Filtergewinde und einem Gewicht von immer noch überschaubaren 750 g.

Die Qualität des Superzooms fühlt sich solide an. Und das, obwohl das Objektiv keine Wetterdichtungen aufweist und man die blütenförmige Streulichtblende EW-78F separat kaufen muss. Das ist typisch für die Vertreter der Nicht-I Serie. Die Handhabung des Objektivs ist mit einem einfach zu bedienenden Zoomring und einem Feststeller sehr einfach.

Der Autofokus wird von Canons Nano USM Motor angetrieben, der übrigens auch in einer wachsenden Zahl neuerer Objektive zum Einsatz kommt. Er ist besonders schnell bei Fotos und kann auch bei der Verfolgung von Wildtieren mithalten. Vor allem in Verbindung mit den erstaunlichen Autofokus Systemen für die Tier- und Vogeldetektion der EOS R3, R5 und R6 Kameras. Außerdem ermöglicht er sanfte und super leise AF Übergänge bei Videoaufnahmen.

Der manuelle Fokusring ist elektronisch gekoppelt. Das ist ganz normal, aber das Superzoom verfügt auch über einen Schalter. Mit diesem Schalter können Sie dem Fokusring im AF Modus verschiedene Funktionen zuweisen, z. B. die Steuerung von ISO und Belichtung. Er ist nützlich, um bei Videos eine stufenlose Blende zu ermöglichen.

Der optische Pfad umfasst asphärische und UD-Elemente (Ultra-low Dispersion) sowie die Super Spectra Beschichtung von Canon. Das Ergebnis ist eine gute Schärfe. Ein Bildstabilisator unterstützt bei Aufnahmen aus der Hand mit 5 Stufen. Außerdem gibt es wenig Streulicht.

Wie bei vielen Objektiven für spiegellose Kameras sind Verzeichnung und Farbsäume bei diesem Superzoom jedoch nicht optimal. Sie hängt stark von den Korrekturen in der Kamera ab.

  • Funktionstasten am Objektv
  • 72mm FIltergewinde wie beim Tamron 18-400mm
  • VR für 4,5 Blendenstufen
  • Sonnenblende wird separat verkauft

Nikon Z 24-200mm f/4-6.3 VR

Ein Leichtgewicht in der Konstruktion – ein attraktives All-in-One Objektiv

Superzoom

Mit dem gleichen Potenzial bei Weitwinkel wie das Canon Objektiv im Test reicht dieses Nikon im Telebereich nicht ganz so weit. Aber das ist in der Praxis kaum ein Problem. Der Vorteil des kleineren Zoombereichs ist dagegen, dass das Nikon kleiner und leichter gebaut ist. Es ist das leichteste Objektiv in der Gruppe und wiegt nur etwas mehr als zwei Drittel des Canon Objektivs.

Die Qualität und die Präzision der Nikon Bedienelemente sind mit denen des Canon-Objektivs vergleichbar. Das Nikon Objektiv ist jedoch zusätzlich mehrfach wetterfest abgedichtet. Es kommt zudem komplett mit Gegenlichtblende und Tasche. Diese Teile muss man also nicht separat als „Zubehör“ kaufen.

Zu den Hightech Gläsern und Vergütungen gehören zwei ED Elemente (Extra-low Dispersion). Dazu kommen asphärische ED Elemente und die Anwendung der neuen Nikon ARNEO Vergütung. Obendrein gibt es die Nano Kristallvergütung von Nikon sowie Super Integrated Coating. Fluor ist zudem auf dem vorderen Element, das Feuchte und Fett abweist und die Reinigung bei diesem Superzoom erleichtert.

Der auf einem linearen Schrittmotor basierende AF ist schnell. Und praktisch geräuschlos. Er bietet damit eine gute Leistung sowie sanfte Übergänge für Videos. Der Bildstabilisator (VR) mit 4,5 Blenden ist dem optischen Stabilisator des Canon Objektivs ebenbürtig. Dieser wird mit den Kameras der Nikon Z-Serie, die über einen In-body VR verfügen, effektiv gesteigert.

Diese Funktion ist sogar noch wichtiger, wenn man das Vollformat-Objektiv an einem APS-C Kameragehäuse verwendet. Zum Beispiel an der Z50 und der Z fc. Denn die haben keinen IBIS. Das Objektiv bietet an diesen Kameras einen nützlichen „effektiven“ Bereich, der bei FX 36 bis 300 mm entspräche.

Die Ergebnisse für die Schärfe zwischen den Superzooms von Canon und Nikon lassen kaum einen Unterschied erkennen. Auch hier verlässt sich das Objektiv auf Korrekturen in der Kamera, um Verzeichnungen und Farbsäume zu beseitigen.

  • Frei belegbarer Kontrollring
  • Wetterfest
  • VR für 4,5 Blendenstufen
  • ED Glas für optische Topleistung
  • Sonnenblende im Lieferumfang
  • Leichter Schärfeabfall in den Ecken
Reduziert! Nikon Z 24-200mm 1:4.0-6.3 VR

Tamron 18-400mm f/3.5-6.3 Di II VC HLD Superzoom

Dieses Tamron Superzoom für APS-C Kameras bringt Sie ganz nah an weit entfernte Wildtiere heran

Superzoom

Dieses Superzoom wurde ursprünglich für Canon und Nikon DSLRs im APS-C Format entwickelt. Es ist aber über Adapter auch mit spiegellosen Kameras der EOS R- und Z-Serie kompatibel. Der einzige Haken ist, dass man mit Vollformatkameras nur im Crop Modus fotografieren kann. Der Cropfaktor für APS-C Gehäuse von Nikon und Canon beträgt das 1,5-fache bzw. das 1,6-fache. Somit beträgt der effektive Zoom entweder 27-600 mm oder 28,8-640 mm. In jedem Fall sind Sie damit im Supertele Bereich angekommen, und das in einem relativ kompakten, leichten Gehäuse.

Mit den Maßen 79 x 124 mm ist das Tamron 1mm schlanker und länger als das Canon 24-240mm im Test. Und mit 710 g auch etwas leichter. Die optische Konstruktion umfasst zwei asphärische Elemente aus Pressglas und ein asphärisches Element. Dazu kommen drei Elemente mit geringer Dispersion. Das hilft, die Größe des Objektivs gering zu halten und die Qualität zu verbessern. Der Autofokus ist von einem HLD (High/Low Torque) angetrieben, der schnell und leise ist.

Im Gegensatz zu den anderen getesteten Superzoom Objektiven dreht sich der Fokusring während des Fokussierens. Das beeinträchtigt die Handhabung des Objektivs nicht, da sich der Fokusring an der Vorderseite des Objektivs befindet. Das begrenzt die Gefahr, dass die Finger in die Drehung eingreifen. Die Konstruktion ist wetterfest. Die VC (Vibration Control) umfasst 2,5 Blenden.

Trotz des großen Zoombereichs ist die Schärfe genau so gut wie bei den älteren Tamron Superzooms 16-300 mm und 18-300 mm. Aber trotzdem schlechter als bei allen anderen Objektiven in dieser Testgruppe. Die tonnenförmige Verzeichnung ist bei 18 mm spürbar, aber die kissenförmige Verzeichnung ist bei mittleren und langen Zoomeinstellungen relativ gering. Am langen Ende können Farbsäume an den Rändern und Ecken des Bildes auftreten.

  • 2,5 Blendenstufen Bildstabilisierung
  • Wetterfest
  • Farbsäume können auftreten

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