Tamron 150-500mm f5-6.7 Di III VC im Test für Sony Mount


Das Tamron 150-500mm f5-6.7 Di III VC VXD (A057) Objektiv ist ein ziemlich überzeugendes Paket – es bietet eine Brennweite ideal für Sport- und Wildlife-Fotografie, eine wetterfeste Konstruktion, großartige Optik und einen wettbewerbsfähigen Preis (1.098,99 €). Diese Vorteile machen es zu einer attraktiven Option für preisbewusste Fotografen. Unser Test.

Lies hier alle Infos und unsere Bewertung.
Die Brennweite ist sehr interessant für Naturfotografen, wie wir noch sehen werden. Die 150-500mm Objektive werden für Sony E-Mount verkauft. Ein anderer Anschluss lässt sich im Moment noch nicht finden.

Tamron 150-500mm f5-6.7 Di III VC VXD Test
Tamron 150-500mm f5-6.7 Di III VC VXD, interne Bezeichnung A057, im Test

Das Tamron 150-500mm f5-6.7 Di III VC Telezoom

Das Tamron 150-500mm f5-6.7 Di Telezoom trägt die interne Bezeichnung A057. Es hat eine sehr nützliche Mindest-Einstellentfernung von 60cm. Das ist übrigens ziemlich selten für längere Teleobjektive.

Sigma bietet sein 150-600mm zwar etwas leichter an, aber der Unterschied ist in der Praxis nicht ausschlaggebend. Das Mehr an Brennweite dürfte daher keinen nennenswerten Unterschied machen.

Es fährt beim Zoomen aus und wird dann recht lang, was man insbesondere beim Arbeiten vom Stativ berücksichtigen muss. Denn dadurch verschiebt sich der Schwerpunkt.

Der Tubus ist aus einem Verbundwerkstoff gefertigt. Das Material ist vollständig wetterfest abgedichtet. Im Gegensatz zu Sigma stellt Tamron seine 150-mm-Objektive selbst her.

Jetzt schnell sein
Datacolor SpyderX Pro: Monitorkalibrierung für eine genaue Farbwiedergabe; entwickelt für engagierte Fotografen und Designer, 7,62x7,62x4,45cm Jetzt schnell sein! – Befristetes Angebot

Der von Webdigital getestete SpyderX Pro
statt für 179,00 € jetzt für 109,00 €

Bestellen

Maße

Mit einer Länge von 209,6mm und einem Gewicht von 1.725 g ist das Tamron 150-500mm f5-6.7 Di allerdings ein schweres Objektiv. Obwohl es fast so kompakt ist wie das FE 100-400 mm von Sony, bietet es 25% mehr Reichweite. Im Vergleich zum Sony FE 200-600mm ist das Tamron deutlich kleiner und leichter, obwohl man am langen Ende 100mm Reichweite einbüßt. Und wie die beiden Sony-Objektive (und viele andere Teleobjektive) lässt es sich im Test auch beim Heranzoomen ausfahren.

Der Objektivtubus besteht dabei aus einem Verbundwerkstoff und ist vollständig wetterfest. Die Frontlinse ist mit einer Fluorbeschichtung versehen, die Fingerabdrücke und Wassertropfen abweist.

Das Tamron 150-500mm f5-6.7 Di wird mit einer abnehmbaren Stativschelle und einem Arca-Swiss-Stativfuß sowie einer umkehrbaren Gegenlichtblende geliefert. Das Objektiv nimmt 82-mm-Filter auf. Es wäre nützlich, wenn der Tubus mit 90-Grad-Klickstopps versehen wäre, um zwischen Hoch- und Querformat wechseln zu können.

Intern verfügt das Objektiv über 25 Elemente in 16 Gruppen, darunter sechs spezielle Dispersionselemente und zwei asphärische Elemente. Es hat einen sehr nützlichen Mindestabstand von 0,60 m bei einem Abbildungsmaßstab von 1:3 und einen Arbeitsabstand von 0,37m bei 150mm. Bei 500mm liegt der Mindestfokus im Test bei 1,5m.

An der Außenseite des Objektivs befinden sich vier Kippschalter (von oben nach unten). Damit lassen sich der Zoombereich, AF/MF, VC (Vibration Control) steuern. Ein Ein/Aus und ein Kippschalter zum Wechseln zwischen den drei Stabilisierungsmodi ist auch da.

Um das Verrutschen des Objektivs zu vermeiden, hat Tamron einen Schalter für die Zoomverriegelung eingebaut. Damit kann man den Tubus für die Lagerung und den Transport auf die kürzeste Länge eingestellen. Damit kann das Zoom bei jeder Brennweite arretiert werden. Einfach den Zoomring nach vorne schieben, um die Arretierung zu setzen, und zurückziehen, um die Zoomsteuerung zu lösen. Eine nette Funktion, die sehr gut integriert ist.

Schalter am Tamron 150-500mm f5-6.7 Di III VC VXD Test
Schalter am Tamron 150-500mm f5-6.7 Di III VC VXD

Bildqualität

Ich habe das 150-500 mm mit zwei Sony-Gehäusen verwendet, dem Flaggschiff Sony A1 und einer Sony A7 III. Und mit beiden habe ich hervorragende Ergebnisse erzielt, insbesondere mit dem höher auflösenden Gehäuse.

Bei f/5 und 150 mm ist die tonnenförmige Verzeichnung sehr gering. Bei f/8 bis f/11 zeigen die Bilder eine hervorragende Schärfe über den gesamten Brennweitenbereich. Nachdem ich in den letzten drei Jahren das Sony 100-400mm f4/5-5.6 verwendet habe, war ich sehr beeindruckt.

Wenn Sie ein APS-C-Fotograf sind, werden Sie die Ergebnisse wohl noch besser finden, da Gehäuse wie die Sony A6000-Serie nur den mittleren Bereich des Bildkreises nutzen.

Schließlich wird die Schärfe durch das eingebaute VC-System des Tamron unterstützt. Es bietet drei Modi: Modus 1 ist die Standardstabilisierung. Modus 2 ist speziell für Schwenks gedacht. Und Modus 3 maximiert die Sucherstabilisierung für eine einfachere Bildgestaltung.

Da ich mich bei diesem Test hauptsächlich auf sich bewegende Objekte konzentriert habe, habe ich die Verschlusszeiten nicht so weit heruntergefahren. Aber man kann je nach Licht und Motiv etwa zwei bis drei Blendenstufen Stabilisierung sowie brauchbare Bilder bei 1/15s erwarten.

Der einzige Nachteil des Tamron 100-500mm ist, dass es nicht mit Telekonvertern kompatibel ist, mit denen sowohl das Sony 100-400mm als auch das 200-600mm arbeiten. Aber braucht man bei 500mm noch einen Telekonverter?

Autofokus

Der Autofokus und die Bildstabilisierung des Tamron 150-500mm f5-6.7 Di sind nahezu unhörbar. Ich fand, dass das Objektiv gut mit der Autofokusleistung der beiden Sony-Gehäuse harmoniert, schnell fokussiert und Action ohne Probleme verfolgt.

Für Sony A1-Benutzer gibt es jedoch eine Einschränkung, die erwähnenswert ist. Die KI unterstützt den vollen 30fps-Serienbildmodus mit vielen Sony FE-Objektiven, ist aber auf „nur“ 15fps mit dem Tamron 150-500mm beschränkt.

Fazit

Nach mehr als drei Monaten mit dem Tamron 150-500mm F5-6.7 Di III Objektiv bin ich sehr beeindruckt von der Gesamtleistung, der Schärfe und der Verarbeitung. Ich kann es daher nur empfehlen. Die matte Oberfläche liegt gut in der Hand, und das Objektiv verfügt über große, solide Gummiringe für den beweglichen Fokus. Der Arca Swiss-Stativfuß ist eine nette Ergänzung.

Wer sich nicht für die nativen E-Mount Objektive entscheiden möchte, greift hier zu. Das Tamron 150-500mm F5-6.7 Di III hat ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und beeindruckende Abbildungsmöglichkeiten. Mehr Infos gibt es beim Händler, oder lies die Rezensionen bei Amazon.

Sigma hat übrigens Objektive gleicher Brennweite auch für andere Anschlüsse im Angebot.

Kaufen

Aufgrund seiner eher exotischen Brennweite ist das Telezoom selten beim Händler anzutreffen.
Infos und das Angebot beim Online Foto Händler, mit Preis:

Tamron A057 150-500mm F/5-6.7 Di III VC VXD, Objektiv für Sony E-Mount
  • VC-Bildstabilisierung für scharfe und detailreiche Ultra-Teleaufnahmen aus der freien Hand
  • Ultra-Tele-Zoom mit intuitiver und komfortabler Bedienung
  • Gute Balance zwischen hoher Bildqualität, leichter und kompakter Bauweise

Auch interessant:

Landschaftsfotografie mit TeleobjektivenTamron 35-150mm f/2-2.8
Die besten Teleobjektive ab 300mm im VergleichTamron 20-40mm f/2,8 Di III VXD im Test

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein