Digitale Fotografie Buch 3. Aufl. – einfach besser fotografieren

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Nicht knipsen, sondern bewusstes Fotografieren führt zu besseren Bildern. Marion Hogl zeigt im Buch, wie digitale Fotografie mit der richtigen Motivwahl gelingt. Hier kommt die umfassende Fotoschule für die Digitale Fotografie.

Digitale Fotografie
Digitale Fotografie

Noch nie wurden so viele Bilder gemacht wie heute. Seit Beginn der digitalen Fotografie ist das ständige Knipsen dauernd präsent, sei es mit einem Smartphone oder einer klassischen Digitalkamera. Leider waren dir Fotos gleichzeitig noch nie so schlecht, zumal heute jede Belanglosigkeit nicht nur fotografiert, sondern der Welt auch noch online gezeigt wird. Umso besser, dass von Marion Hogl ein Fotoschule Buch für die digitale Fotografie in bereits 3. Auflage erscheint.

Zum Buch

Ganze 700 Seiten ist das Buch Digitale Fotografie stark und kommt in einem zweispaltigen Layout mit Kastenrücken. Vom Format erinnert es an die Fotoschule aus dem Rheinwerk Verlag, die mir mit dem runden Rücken besser gefällt. Auch preislich liegen die Werke nah beieinander, sodass wir uns die Unterschiede ansehen wollen.

Insgesamt 21 Kapitel zeigen alle Aspekte der Fotografie. Genauer gesagt: den Weg zu besseren Fotos. Alles fängt mit der Kamera an, sodass das Buch folglich mit der Wahl der richtigen Kameratechnik und den Unterschieden verschiedener Kameragenerationen beginnt. Auch Grundlagen wie Belichtung, Schärfe und Objektive bekommen eigene Kapitel. Dabei helfen viele Bildbeispiele, Illustrationen und Screenshots beim Verständnis, sodass auch Einsteiger und Aufsteiger vom Smartphone die Zusammenhänge schnell verstehen.

  • Die digitale Technik anschaulich erklärt
  • Licht und Belichtung verstehen
  • Automatisch oder manuell scharfstellen
  • Mit Blende und Brennweite die Schärfentiefe beeinflussen
  • Regeln der Bildkomposition beherrschen
  • Menschen gekonnt in Szene setzen
  • Im Studio professionell fotografieren
  • Landschaft, Tiere und Pflanzen ablichten
  • Sport und Action einfangen
  • Den Bildbearbeitungsworkflow meistern
  • Filter und Farbstimmungen kreativ nutzen
  • Bilder präsentieren und veröffentlichen

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Eine Anleitung für bessere Fotos von Anfang an

Die Einführung in die Technik ist nötig, damit Einsteiger die richtigen Werkzeuge gemäß ihres Budgets wählen können. Diese Kapitel machen übrigens ca. ein Drittel des Buches aus. Jetzt erst beginnt der Hauptteil des Buches: die Kapitel zur Bildgestaltung.

Wer sehen kann, kann auch fotografieren, heißt es. Daher geht es jetzt darum, das Auge zu schulen, Motive zu sehen und die Technik entsprechend einzusetzen. Die Autorin zeigt Vorteile unterschiedlicher Formate, Farben und Bildaufteilung mit jeweils vielen Bildern aus eigener Produktion. Sogar Drittelregel und goldener Schnitt sind dabei erläutert.

Nachdem die Kamera samt Ausrüstung nun steht und auch das Grundwissen zur Bildgestaltung klar ist, kommt die Fotopraxis. Nach der ganzen Theorie geht es nun ans Fotografieren. Einzelne Kapitel zeigen dabei bestimmte Situationen, die eigene Regeln haben und Einstellungen erfordern:

  • Menschen fotografieren
  • Naturfotografie
  • Makrofotografie
  • Tiere vor der Kamera
  • Städte und Architektur
  • Nacht und blaue Stunde
  • Action und Events
  • Studiofotografie
  • Weitere Möglichkeiten (Panorama, Montagen, HDR, u.v.m.)

Alle Bilder sind mit den Daten zur Belichtung versehen. So kann auch der Einsteiger leicht nachvollziehen, welchen Einfluss die Belichtungszeit auf die und Wirkung eines Fotos hat. Bei der Fotografie von Wasser zeigt Hogl zum Beispiel Bilder mit kurzer und langer Zeit. Sie gibt sogar einen Hinweis auf Graufilter, um Wasser weich zu machen. Was war ein Graufiter noch mal? Hier hilft ein Blick ins Stichwortverzeichnis am Buchende. Schöner wäre in solchen Situationen ein Verweis auf die richtige Buchseite, ähnlich eines Links.

Fotopraxis für alle Situationen

Hier zeigt sich auch der Unterschied zur erwähnten Fotoschule: In diesem Buch geht es hauptsächlich um das Tun. Bessere Fotos in allen Situationen entstehen durch Überlegung und richtige Umsetzung. Dabei versteht sich dieses Buch mehr als Fotoschule zum Lesen von Anfang bis Ende, denn als Lehrbuch zum Nachschlagen.

Leseprobe Digitale Fotografie
Leseprobe: Digitalfotografie von A bis Z erklärt (VIerfarben Verlag)

Zielgruppe für das Buch

Diese Fotoschule Digitale Fotografie ist übrigens ein Plädoyer für mehr bewusste Fotografie. Wer also Bilder machen möchte, die aus der Masse heraus stechen, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Insbesondere Aufsteiger vom Smartphone sind folglich eingeladen, sich näher mit den Regeln der Bildgestaltung zu beschäftigen.

Fazit

Wer also vom Knipsen zum Fotografieren kommen möchte, ist hier genau richtig. Von der Technik bis zur Schulung des Auges sind hier alle Schritte für tolle Fotos beschrieben. Noch dazu leicht zu verstehen und mit vielen Beispielen. Somit wird digitale Fotografie auch für Neulinge zum Kinderspiel. Dadurch ist das Buch auch unsere Empfehlung für Aufsteiger!

  • Alle Themen von A-Z ausführlich beschrieben
  • Praxisnaher Schreibstil
  • Viele Fotos erleichtern das Verständnis
  • Alle Bilder mit Belichtungsdaten
  • Seitenzahlen in Verweisen wären wünschenswert

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Zum Autor

Marion Hogl arbeitet als freie Fotografin in München mit den Themen People und Wildlife. Sie gibt Workshops zu Sport- und Naturfotografie. Ihre besondere Leidenschaft sind Menschen und Emotionen.
seh-stern.com

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