Nikkor Z 85mm 1.8 S – das Porträtobjektiv fürs Z System

0

Nikon stellt endlich ein weiteres Objektiv fürs spiegellose Z System vor, das Nikon Nikkor Z 85mm 1.8 S. Ein lichtstarkes und recht großes Porträtobjektiv als Erweiterung der Nikon-Z-Familie.

Das NIKKOR Z 85mm 1.8 S ist ein Objektiv der S-Serie mit schnellem Autofokus und hoher Schärfe im gesamten Bildfeld. Das leichte Tele ist besonders für Porträts geeignet, egal ob für Foto oder Video. Mit einer spiegellosen Nikon Z-Kamera fängt der Fotograf somit Porträts von größter Klarheit ein.

Nikon Nikkor Z 85mm 1:1,8 S
Nikon Nikkor Z 85mm 1:1,8 S

Klassisches leichtes Tele

NIKKOR Z 85mm 1.8 S Porträtobjektiv spiegellos
typisches Porträt mit 85mm

Denn vom Porträt, bei dem das Motiv mit Kopf und Schulter zu sehen ist, bis zur Reportage schafft die außergewöhnliche Abbildungsleistung des NIKKOR Z 85mm 1.8 S an jedem Ort atemberaubende Ergebnisse.

Die Schärfe bis in die Bildecken ist laut Nikon übrigens hervorragend – auch mit Offenblende von 1,8.

Das Bokeh ist zudem wunderbar natürlich und Reflexionen werden laut Nikon auch bei Gegenlicht effektiv unterbunden. Jetzt fehlt also nur noch ein super lichtstarkes 85mm Profi-Objektiv mit Lichtstärke 1.2, wie es Canon vorgemacht hat.

Umfrage 2024

Nikkor Z 85mm 1.8 S mm für Spiegellose

Für seine Lichtstärke wirkt das Objektiv allerdings ziemlich groß, wie für Objektive der spiegellosen Z-Serie üblich.

Der Autofokus arbeitet jedoch schnell und mit der neuen Funktion der Nikon Z Kameras zur Augenerkennung kann das Auge oder das Gesicht der porträtierten Person sogar in einer Menschenmenge verfolgt werden.

Auch Filmer können daher ihr Motiv dank der Brennweite von 85mm vom Hintergrund lösen und Filmsequenzen mit geringer Tiefenschärfe dank des Nikkor Z 85mm 1.8 aufzeichnen.

Während viele vom Preis des neuen Objektivs enttäuscht waren, sollte er für diejenigen, die die Ankündigungen der Z-Mount Objektive verfolgt haben, nicht wirklich eine Überraschung sein. Im Grunde hat Nikon den Status seiner f/1,8-Objektive komplett verändert – jedes einzelne, das wir bisher getestet haben, war ein optisches Wunderwerk, und das Nikon Z 85mm f/1.8 S bildet da keine Ausnahme.

Nikon Z 85mm 1.8 S für Anspruchsvolle

Nikon Nikkor Z 85mm 1:1,8 S
Nikon Nikkor Z 85mm 1.8 S

Das Nikon Z 85mm f/1.8 S ist ein Objektiv, das sich an Profis und Enthusiasten richtet, die ein starkes Porträt Telev für die Kombination mit einem spiegellosen Nikon Z Gehäuse benötigen. Seine große Blende von f/1,8 eignet sich folglich hervorragend für Aufnahmen bei schwachem Licht und zur Isolierung von Motiven. Es ermöglicht außerdem wunderschöne Porträts mit glatten Hintergründen und Bokeh im Hintergrund.

Optisch besteht das Nikkor Z 85mm 1.8 aus 12 Elementen in 8 Gruppen, davon zwei ED Elemente (Extra low Dispersion). Nikon hat keine asphärischen Linsen in das Design integriert, da diese das Bokeh des Objektivs negativ beeinflussen. Das Nikon Z 85mm f/1.8 S ist sowohl mit Nano Crystal Coat als auch mit Super Integrated Coating vergütet, um Geisterbilder und Streulicht zu reduzieren. Das Objektiv verfügt über neun runde Blendenlamellen und ist, wie auch andere Nikon Z S-Primes, vollständig wetterfest abgedichtet.

Spezifikationen

Anschluss-Typ: Nikon Z-Mount
Brennweite: 85mm
Blendenbereich: f/1.8 bis f/16
Maximaler Bildwinkel (DX-Format): 18°50′
Maximaler Bildwinkel (FX-Format): 28°30′
Maximales Abbildungsverhältnis: 0,12x
Linsenelemente: 12
Objektivgruppen: 8
Blendenlamellen: 9 (abgerundet)
Nano-Kristall-Beschichtung: Ja
ED-Glas-Elemente: 2
Integrierte Super-Beschichtung: Ja
Autofokus: Ja
AF-Auslöser: STM (Schrittmotor)
Interne Fokussierung: Ja
Minimale Fokusentfernung: 2,62 ft. / 0.8 m
Fokus-Modus: Auto, Manuell
E-Typ: Ja
Filter Größe: 67mm

Nikkor Z 85mm 1.8 S im Test

→ Test von DxOMark

Preis

Das NIKKOR Z 85 mm 1:1,8 S ist voraussichtlich ab Anfang September 2019 für UVP 899,00 EUR im Handel erhältlich.
Derzeit bester Preis: Bei Amazon für 929,00 €.

Thematisch hierzu passende Beiträge:

Porträts fotografieren – Tipps
→ Die große Fotoschule Porträtfotografie


Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein